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Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1:
Mitten im Pazifik liegt der Inselarchipel Taruvo, bestehend aus über 400 kleinen und größeren Eilanden.
Früher waren viele dieser Inseln bewohnt, doch in den letzten Jahrzehnten verließen immer mehr Menschen ihre Heimat aufgrund fehlender Arbeitsmöglichkeiten.
Auf Taruvo selbst lebten einst mehr als 500 Fischerfamilien. Heute erinnern nur noch verfallene Häuser, verrostete Fischerboote und überwucherte Wege an das frühere Leben.
Dichte Lianen, hohe Gräser und tropische Bäume haben die verlassenen Siedlungen vollständig übernommen.
Nur gelegentlich wagen sich abenteuerlustige Reisende auf eigene Faust zu den Inseln, denn es gibt keine offiziellen Führungen oder ausgebaute Wege.
Zahlreiche Vogelarten und kleinere Tiere haben die einstigen Dörfer zu ihrem neuen Lebensraum gemacht.
Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen zerfallenen Steinmauern und üppiger Natur.
Die Inseln von Taruvo sind ein Beispiel dafür, wie schnell die Natur zurückkehrt, wenn der Mensch verschwindet.
Text 2:
Welche Inseln sind bei europäischen Reisenden am beliebtesten?
Dieser Frage ist das Reiseinstitut EuroTravel nachgegangen und hat mehr als 10.000 Urlauber befragt.
Ergebnis: Die griechische Insel Naxos liegt auf Platz eins, gefolgt von der portugiesischen Madeira.
Auch Ibiza, die italienische Insel Sardinien sowie die Kanalinsel Jersey zählen zu den Favoriten.
In der Bewertung spielten Kriterien wie Naturerlebnis, Sauberkeit, Gastfreundschaft und kulturelle Angebote eine entscheidende Rolle.
Interessanterweise bevorzugen immer mehr Urlauber ruhige Naturziele statt klassischer Partyhochburgen.
Selbst Inseln mit rauem Klima, wie die Hebriden in Schottland, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Die Befragung wurde über ein ganzes Jahr hinweg in verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt.
Die Resultate sollen Reiseveranstaltern helfen, ihre Angebote besser an die Wünsche der Kunden anzupassen.
Natur, Authentizität und Nachhaltigkeit stehen bei vielen Reisenden inzwischen an erster Stelle.
Text 3:
Die Nordseeinsel Rieken ist ein streng geschütztes Naturreservat.
Jährlich zwischen März und Oktober werden die weitläufigen Dünenlandschaften und Salzwiesen von über 120.000 Seevögeln bevölkert.
Arten wie der Austernfischer, die Küstenseeschwalbe und verschiedene Möwenarten brüten hier ungestört.
Forscher dürfen die Insel während der Brutsaison betreten, Touristen hingegen nur im Rahmen spezieller Bootstouren aus sicherer Entfernung beobachten.
In der Hochsaison wird ein absolutes Betretungsverbot für Nichtberechtigte verhängt, um die empfindlichen Ökosysteme nicht zu stören.
Nach dem Ende der Brutzeit bieten einige Umweltorganisationen kurze, geführte Exkursionen an, bei denen Besucher mehr über die einzigartige Vogelwelt und den Küstenschutz lernen können.
Dabei wird großer Wert auf respektvolles Verhalten gegenüber der Natur gelegt.
Rieken gilt als Vorzeigeprojekt für erfolgreichen Artenschutz auf Nordseeinseln und zeigt eindrucksvoll, wie wichtig konsequente Schutzmaßnahmen sind.
Text 4:
Die Inselgruppe Calima liegt abgeschieden im Pazifik und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna.
Keine Hotels, keine Autos, keine asphaltierten Straßen – hier herrscht pure Natur.
Leguane, Riesenschildkröten und bunte Vögel leben völlig unbeeinträchtigt von menschlichen Einflüssen.
Nur wenige Schiffe dürfen pro Jahr anlegen, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
Besucher dürfen sich nur in kleinen, geführten Gruppen bewegen, streng kontrolliert von Naturschutzbehörden.
Die Regeln sind klar: Kein Müll, kein Anfassen der Tiere, keine lauten Geräusche.
Trotz der strengen Vorgaben zieht Calima zunehmend Reisende an, die unberührte Natur erleben möchten.
Die Behörden sehen diese Entwicklung positiv, solange die Besucherzahlen niedrig bleiben und die Regeln eingehalten werden.
Calima gilt heute als eines der letzten Paradiese für naturnahen, nachhaltigen Ökotourismus.
Text 5:
Immer häufiger geraten touristische Attraktionen mit Wildtieren in Kritik.
In Südostasien bieten zahlreiche Anbieter Elefantenreiten, Fotoshootings mit Tigern oder Shows mit Affen an.
Tierschutzorganisationen dokumentierten massive Missstände:
Viel zu kleine Käfige, brutale Dressurmethoden und fehlende medizinische Versorgung gehören vielerorts zum Alltag.
Vor allem das Elefantenreiten wird immer mehr kritisiert.
Einige große Reiseveranstalter wie GreenTrip oder EcoTours haben Touren mit Tierattraktionen bereits gestrichen.
In vielen Ländern wächst der politische Druck, strengere Tierschutzgesetze zu erlassen.
Ziel der Tierschützer ist es, ein generelles Verbot für solche Attraktionen zu erreichen.
Touristen werden aufgefordert, genau hinzusehen und nur ethisch vertretbare Angebote zu unterstützen.