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In Teilen Frankreichs ist dieser Spätsommer ungewöhnlich trocken, seit Wochen fällt kaum Regen. Das bedeutet schlechte Aussichten für den Transport von Waren über Flüsse, denn wegen stark gesunkenem Pegelstand können Frachtschiffe ihre üblichen Mengen nicht mehr aufnehmen. Ohne deutliche Reduzierung der Ladung würden viele Boote aufsetzen.
Diese Entwicklung, mit der nur wenige gerechnet hatten, verursacht den Unternehmen erhebliche Zusatzkosten. Der Transport per Binnenschiff gilt normalerweise als günstigste Variante für große Warenmengen. Nun jedoch haben sich die Gebühren auf Flüssen wie Rhône, Saône und Loire durch das anhaltende Niedrigwasser massiv erhöht. Auf der Rhône, einem der bedeutendsten Wasserwege des Landes, darf derzeit nur rund ein gutes Drittel der üblichen Frachtmenge an Bord sein. Um trotz dieser Beschränkungen möglichst viele Güter ans Ziel zu bringen, schicken verschiedene Firmen mehr Schiffe auf dieselbe Strecke. „Wir befördern, was sich überhaupt noch bewegen lässt – aber es ist schwierig“, erklärt Julien Moreau von der Französischen Vereinigung für Binnenschifffahrt.
Der Stahlproduzent Arcelor musste zusätzliche Transportkapazitäten bereitstellen, während andere Betriebe verstärkt auf Lkw oder Bahn ausgewichen sind. Dennoch erreichen nicht alle Waren rechtzeitig die Kundschaft. Autofahrerinnen und Autofahrer in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur standen beispielsweise an manchen Tankstellen vor leeren Zapfsäulen.

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