Son güncelleme 1 gün önce
Allgemein
Türkisch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
20% (9 45 kişiden ilk seferde doğru cevap verdi)
Text 1
Seit mehreren Wochen berichten Landwirte aus der Region Arvens in Südwestaurien über massive Ernteausfälle. Die Ursache: eine bisher unbekannte Heuschreckenart, die in kurzer Zeit riesige Felder kahlfrisst. Die sogenannte „Braunstreifen-Schrecke“ vermehrt sich explosionsartig – begünstigt durch die anhaltende Dürre und hohe Temperaturen.
Obwohl Insektenforscher zur Vorsicht mahnen, fordern viele Bauern den Einsatz von starken Insektiziden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. „Wenn das so weitergeht, wird es bald keine Ernte mehr geben“, sagt der Obstbauer Klemens Richter.
Experten warnen jedoch: Ein großflächiger Einsatz solcher Mittel könnte auch Nützlinge und Wildbienen gefährden. Eine gezielte Bekämpfung ausschließlich auf befallenen Flächen sei daher zu bevorzugen.
Die Regierung hat angekündigt, kurzfristig über Notfallmaßnahmen zu beraten.
Text 2
Der Saphon ist ein Fluss, der durch das industrielle Zentrum Nordbalkens fließt. 1991 kam es dort zu einem folgenschweren Brand in einer Chemiefabrik nahe Bryna. Große Mengen giftiger Substanzen gelangten damals ins Wasser – mit katastrophalen Folgen für das Ökosystem: Tausende Fische verendeten, Trinkwasser wurde unbrauchbar.
Diese Umweltkatastrophe sorgte für internationale Schlagzeilen. Noch Jahre später war der Fluss schwer belastet. Erst nach der Gründung der Initiative „Saphon leben lassen“ und Investitionen in moderne Kläranlagen erholte sich das Gewässer langsam.
Heute gilt der Fluss als gutes Beispiel für erfolgreichen Gewässerschutz, obwohl einige Altlasten im Boden geblieben sind. Regelmäßige Messungen zeigen eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität – vor allem in Bezug auf Nitrat- und Schwermetallwerte.
Text 3
In den letzten Jahren tauchen in Städten wie Lindstadt, Roven und Gebingen vermehrt exotische Stechmückenarten auf. Die sogenannte „Schwarzbein-Mücke“ stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde vermutlich durch den globalen Warenverkehr eingeschleppt.
Laut dem Tropeninstitut Roven kann diese Mücke gefährliche Krankheiten wie Dengue und Zika übertragen. Bisher kam es in Deutschland zwar nur zu Einzelfällen, aber Wissenschaftler warnen vor einer Ausbreitung.
„Diese Arten sind nicht nur lästig, sie stellen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar“, erklärt Professorin Henrike Maas. Der Klimawandel fördere ihre Vermehrung, da warme, feuchte Sommer ideale Bedingungen bieten.
Ein bundesweites Überwachungsprogramm wurde bereits gestartet. Die Bevölkerung wird aufgerufen, stehende Wasserstellen zu vermeiden, da diese als Brutstätten dienen.
Text 4
In einem Zoo in New Elmont (USA) machten Verhaltensforscher eine erstaunliche Entdeckung: Asiatische Elefanten reagierten bei einem Experiment auf ihr Spiegelbild – mit Verhalten, das auf Selbsterkenntnis schließen lässt.
In einem Versuch markierten die Wissenschaftler einen farbigen Punkt auf der Stirn der Tiere und stellten ihnen einen großen Spiegel zur Verfügung. Mehrere Elefanten betrachteten sich im Spiegel und versuchten, den Fleck mit dem Rüssel zu berühren.
Solche Tests wurden zuvor bereits mit Affen und Delfinen gemacht. Nun scheint klar: Auch Elefanten sind in der Lage, sich selbst zu erkennen – eine Fähigkeit, die lange Zeit nur wenigen Spezies zugeschrieben wurde.
Die Forscher betonen jedoch, dass weitere Studien nötig seien, um diese Fähigkeit bei frei lebenden Tieren nachzuweisen.
Text 5
Auf dem letzten Treffen der Nordseeanrainer in Skandholm äußerte der WWF scharfe Kritik: Die Nordsee sei ökologisch stark gefährdet, weil politische Maßnahmen nicht ausreichend umgesetzt würden.
Zwar gebe es Abkommen, etwa zum Verbot von Einleitungen aus Schiffen oder zur Regelung der Fischerei, doch würden diese nur lückenhaft kontrolliert. Laut WWF-Sprecherin Karla Binder stehe die Nordsee durch Mikroplastik, Überfischung und Klimawandel „am Rand des ökologischen Kollapses“.
Ein besonderes Problem sei die sogenannte „Beifangquote“: Pro gefangenem Fisch landen im Schnitt 4 Kilogramm unerwünschter Fang im Netz, der meist tot über Bord geworfen wird.
Der WWF fordert eine konsequentere Umsetzung bereits beschlossener Maßnahmen und neue Strategien auf europäischer Ebene.