Bildung & Beruf

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Orientierungshilfen für die Berufswahl sind entscheidend
Informationsveranstaltungen helfen Jugendlichen, sich im Dschungel der Ausbildungsberufe zurechtzufinden

Laut einer Studie der Berufsbildungsagentur Zentralschweiz haben im Jahr 2023 rund 39 % der 14- bis 16-Jährigen angegeben, sich unsicher bei der Berufswahl zu fühlen. Vor allem in ländlichen Regionen fehlt es oft an praktischen Einblicken. Deshalb organisieren immer mehr Unternehmen sogenannte Berufsinformationstage – wie die Zeltar Bank AG in Dornstadt.

Dort trafen sich an einem Mittwoch im Mai rund 24 Jugendliche aus verschiedenen Gemeinden des Kantons Thurberg. Die Veranstaltung begann um 13:15 Uhr mit der Begrüßung durch Eveline Graf, die als Ausbildungsleiterin der Bank tätig ist. Ähnliche Events finden viermal im Jahr statt – zweimal im Frühjahr und zweimal im Herbst – und richten sich besonders an Schüler der 8. Klassen.

Im ersten Teil stellte Frau Graf die wichtigsten Aufgabenbereiche einer modernen Bank vor. Danach wurde es interaktiv: Zwei Auszubildende im zweiten Lehrjahr, Jana Müller und Tom Kessler, berichteten über ihren Alltag und beantworteten Fragen der Gruppe. Dieser persönliche Austausch ist bei den Jugendlichen besonders beliebt, weil sie dadurch ein realistischeres Bild vom Beruf bekommen.

Viele Jugendliche waren überrascht, wie vielfältig die Tätigkeiten in einer Bank sind. Besonders gegen Ende sorgte ein Überblick über Bewerbungsvoraussetzungen für Interesse. Um 16:45 Uhr endete der Nachmittag, und viele Jugendliche zeigten sich begeistert. Einige äußerten den Wunsch, sich später bei der Bank zu bewerben.

Zwei Schüler schilderten ihre Eindrücke:

Samira Dayan aus Neuweiler, 8. Klasse
„Ich fand es gut, dass wir alles genau erklärt bekommen haben. Vieles wusste ich noch gar nicht – zum Beispiel, was man bei einem Bewerbungsgespräch beachten sollte. Ich habe jetzt eine bessere Vorstellung davon, ob so ein Beruf zu mir passt.“

Lukas Brecht aus Mülbrunn, 8. Klasse
„Ich dachte immer, eine Bank sei eher langweilig, aber es war super spannend. Die Atmosphäre war freundlich, und ich habe viele Fragen stellen dürfen. Jetzt überlege ich, mich wirklich in dieser Branche zu bewerben. Der Nachmittag war sehr hilfreich.“

Um sich über Berufe zu informieren,

Kapat

Im Text steht: „Deshalb organisieren immer mehr Unternehmen sogenannte Berufsinformationstage – wie die Zeltar Bank AG in Dornstadt.“ → Jugendliche nehmen also an speziellen Infoveranstaltungen teil, nicht in den Ferien oder als Pflichtpraktikum. A ist falsch: Es steht nichts davon, dass Schüler regelmäßig Banken in den Ferien besuchen. C ist falsch: Praktikum wird nicht erwähnt, und es ist keine Pflicht für die 8. Klasse.

a) besuchen Jugendliche regelmäßig Banken in den Ferien. b) nehmen Schüler an speziellen Informationstagen teil. c) müssen Schüler der 8. Klasse Praktika absolvieren.

 

Frau Graf

Kapat

Im Text: „Im ersten Teil stellte Frau Graf die wichtigsten Aufgabenbereiche einer modernen Bank vor.“ → Genau das ist hier gemeint. B ist falsch: Es gibt keinen Hinweis auf eine Führung durch die ganze Bank. C ist falsch: Frau Graf berichtet nichts über ihre eigene Ausbildung, sondern stellt die Aufgaben der Bank vor.

a) stellt die wichtigsten Aufgaben in einer Bank vor. b) führt die Gruppe durch das gesamte Bankgebäude. c) berichtet von ihrem eigenen Ausbildungsweg.

 

Während der Veranstaltung

Kapat

Im Text steht: „… berichteten über ihren Alltag und beantworteten Fragen der Gruppe.“ → Auszubildende sind aktiv im Gespräch mit den Jugendlichen. A ist falsch: Es wird keine Simulation eines Bewerbungsgesprächs erwähnt. C ist falsch: Es gab Informationen über Bewerbungen, aber keine schriftlichen Übungen.

a) bekamen die Jugendlichen ein Vorstellungsgespräch simuliert. b) beantworteten Auszubildende die Fragen der Teilnehmer. c) wurden Übungen zur Bewerbung schriftlich gemacht.

 

Samira Dayan

Kapat

Sie sagt wörtlich: „Vieles wusste ich noch gar nicht … Ich habe jetzt eine bessere Vorstellung …“ → also hat sie neue Informationen erhalten. A ist falsch: Sie äußert keine Kritik an der Länge, im Gegenteil – sie ist positiv gestimmt. B ist falsch: Sie sagt, dass sie nun besser einschätzen kann, ob der Beruf zu ihr passt – also noch keine endgültige Entscheidung.

a) fand es schade, dass der Nachmittag so kurz war. b) ist sich nun sicher, dass sie Bankkauffrau werden will. c) hat durch die Veranstaltung neue Dinge gelernt.

 

Lukas Brecht

Kapat

„Ich dachte immer, eine Bank sei eher langweilig, aber es war super spannend.“ → zeigt klar, dass seine Erwartungen übertroffen wurden. B ist falsch: „… ich habe viele Fragen stellen dürfen.“ → Gegenteil ist der Fall. C ist falsch: Azubis werden im Text erwähnt und beantworten Fragen – er wurde also sehr wohl angesprochen.

a) fand die Bank spannender als erwartet. b) hatte keine Möglichkeit, Fragen zu stellen. c) wurde von den Azubis nicht angesprochen.

 


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