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Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder spätestens um 22 Uhr zu Hause sind. Damit möchten sie ihre Kinder schützen und Verantwortung übernehmen. Das Gesetz in Deutschland sagt: Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nur bis 22 Uhr allein bei öffentlichen Veranstaltungen bleiben. Doch wie lange Jugendliche generell draußen sein dürfen, entscheiden Eltern oft selbst – besonders wenn es um private Treffen geht.
Manche Eltern erlauben auch längeren Ausgang – bis 23 Uhr oder später, wenn sie dem Kind vertrauen. Andere haben Sorge, dass späte Zeiten gefährlich sein könnten. Viele Jugendliche verstehen diese Regeln nicht – sie möchten frei sein, mit Freunden unterwegs sein und Spaß haben. Trotzdem machen sich Eltern Sorgen um Sicherheit, Alkohol oder negative Einflüsse.
Auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die sagen: Jugendliche sollten lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Wenn Eltern immer zu streng sind, lernen Kinder nicht, selbst zu entscheiden oder mit Risiken umzugehen. Deshalb ist es wichtig, eine gute Balance zu finden – zwischen Freiheit und Schutz.
Meinung für Ausgang bis maximal 22 Uhr:
Ich finde, Jugendliche unter 16 sollten nicht länger als bis 22 Uhr draußen bleiben dürfen. Es geht nicht um Kontrolle – sondern um Sicherheit.
Erstens: Am Abend passieren oft mehr gefährliche Dinge. Es gibt mehr Alkohol, manchmal Gewalt oder unangenehme Situationen. Besonders junge Menschen wissen oft noch nicht, wie man mit so etwas umgeht. Eltern wollen nur schützen – das ist ihre Aufgabe.
Zweitens: Jugendliche müssen lernen, Regeln zu akzeptieren. Wer um 22 Uhr nach Hause kommt, zeigt, dass er Verantwortung übernehmen kann. Und: Wer früher zu Hause ist, ist am nächsten Tag fitter für Schule oder Ausbildung. Gute Gewohnheiten sind wichtig.
Drittens: Die Angst der Eltern ist verständlich. Nicht alle Orte sind sicher. Manche Jugendlichen kommen mit schlechten Leuten in Kontakt. Ein fester Zeitpunkt hilft, klare Grenzen zu setzen. So fühlen sich Eltern wohler – und Kinder wissen, woran sie sind.
Ich durfte früher nur bis 22 Uhr draußen sein. Am Anfang war ich sauer – aber später war ich dankbar. Ich hatte genug Zeit mit Freunden, aber war nie in gefährlichen Situationen. Meine Eltern hatten recht: Die Welt sieht nach 22 Uhr anders aus.
Deshalb sage ich: Lieber früh zu Hause und sicher – als spät und riskant.
Meinung für mehr Freiheit und spätere Zeiten:
Ich denke, Jugendliche sollten auch mal länger als bis 22 Uhr draußen bleiben dürfen – wenn sie reif genug sind.
Erstens: Jugendliche müssen lernen, Verantwortung zu tragen. Wenn Eltern alles kontrollieren, fühlen sich Jugendliche nicht ernst genommen. Wer immer nur Regeln bekommt, lernt nicht, selbst Entscheidungen zu treffen. Vertrauen ist wichtig.
Zweitens: Nicht jeder macht nachts etwas Gefährliches. Viele Jugendliche gehen auf Geburtstage, Veranstaltungen oder einfach nur ins Kino. Diese Sachen gehen manchmal länger – und das ist auch okay, wenn man weiß, wo das Kind ist.
Drittens: Wenn Jugendliche wissen, dass sie um 23 oder 24 Uhr zu Hause sein dürfen, verhalten sie sich oft besser, weil sie das Vertrauen der Eltern nicht verlieren wollen. Zu strenge Regeln führen oft zu Heimlichkeit oder Lügen. Besser ist ein offenes Gespräch.
Meine Eltern haben mir früh vertraut. Ich durfte manchmal bis Mitternacht bleiben – aber ich musste immer Bescheid geben, wo ich bin. Ich habe das nie ausgenutzt. Im Gegenteil: Ich habe gelernt, pünktlich zu sein, und hatte nie Probleme. Ich hatte Freiheit – und habe gut damit umgegangen.
Deshalb sage ich: Verantwortung lernt man nicht durch Verbote – sondern durch Vertrauen.