Gefahren im Internet – alles nur Klicks und Likes?

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Gefahren im Internet – alles nur Klicks und Likes?

Das Internet ist ein fester Teil unseres Alltags. Wir schreiben Nachrichten, suchen Informationen, kaufen ein oder schauen Videos. Für viele Menschen – ob jung oder alt – ist das Leben ohne Internet kaum noch vorstellbar.

Aber: Das Internet bringt nicht nur Vorteile. Es gibt auch viele Gefahren, über die man sprechen muss.

Ein interessanter Fakt: In Deutschland nutzen über 90 % der Menschen das Internet täglich, aber laut Umfragen wissen nur etwa die Hälfte, wie sie sich wirklich sicher im Netz bewegen.

Gefährlich sind z. B.:

Fake News: Falsche Informationen, die wie echte Nachrichten aussehen.

Cybermobbing: Wenn Menschen online beschimpft, bedroht oder ausgelacht werden.

Datendiebstahl: Wenn persönliche Informationen ohne Erlaubnis gespeichert oder verkauft werden.

Abzocke: Gefälschte Online-Shops oder E-Mails mit gefährlichen Links.

Vor allem Kinder und Jugendliche sind oft nicht gut geschützt. Aber auch Erwachsene machen Fehler – zum Beispiel, wenn sie ein unsicheres Passwort benutzen oder persönliche Daten einfach teilen.

Trotzdem sagen viele: „Ich brauche das Internet, es ist mein Alltag.“ Andere sagen: „Wir müssen viel vorsichtiger sein.“ Die Frage bleibt: Wie viel Freiheit ist gut – und wann wird das Netz zur Gefahr?

Beispiel

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Meinung für mehr Freiheit und Nutzung im Internet:

Ich finde, das Internet ist eine tolle Erfindung, und man sollte es frei und aktiv nutzen dürfen. Natürlich gibt es Gefahren – aber die Vorteile sind viel größer.

Erstens: Das Internet gibt uns Informationen und Bildung. Man kann alles nachlesen, lernen, Sprachen üben, Hausaufgaben machen, Kurse besuchen. Wissen ist überall – das ist ein großer Vorteil, besonders für Menschen, die nicht zur Schule gehen können oder auf dem Land leben.

Zweitens: Man kann mit anderen Menschen kommunizieren – egal, ob sie in derselben Stadt oder auf der anderen Seite der Welt sind. Familie, Freunde, neue Leute kennenlernen – das alles ist möglich. Besonders in der Corona-Zeit war das Internet eine große Hilfe gegen Einsamkeit.

Drittens: Das Internet gibt uns Freiheit und Kreativität. Jeder kann etwas schreiben, ein Foto posten, ein Video machen. Man kann seine Meinung sagen oder ein eigenes Projekt starten – das ist doch wunderbar!

Ich habe über das Internet viele neue Dinge gelernt – zum Beispiel wie man Videos schneidet oder ein Bewerbungsschreiben schreibt. Ich habe auch Freund*innen aus anderen Ländern kennengelernt. Ohne das Internet wäre mein Leben ärmer. Natürlich bin ich vorsichtig – aber ich sehe viel mehr Chancen als Risiken.

Deshalb sage ich: Das Internet ist wichtig – man muss es nur klug nutzen.

Meinung gegen unkontrollierte Nutzung des Internets:

Ich finde, das Internet ist oft gefährlich – besonders für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen. Viele unterschätzen die Risiken und benutzen das Internet zu unvorsichtig.

Erstens: Im Internet gibt es viele falsche Informationen. Man weiß oft nicht, was stimmt. Manche Leute glauben alles, was sie sehen oder lesen – und teilen es weiter. So entstehen Lügen und Panik. Das ist gefährlich, besonders in der Politik oder bei Gesundheitsthemen.

Zweitens: Es gibt viele böse Menschen online. Sie geben sich als jemand anderes aus, wollen Geld oder private Fotos. Besonders Kinder sind in sozialen Netzwerken oft nicht geschützt. Eltern wissen oft nicht, was ihre Kinder dort machen oder mit wem sie schreiben.

Drittens: Das Internet kann süchtig machen. Manche Menschen sitzen stundenlang am Handy oder Computer. Sie vergessen Freunde, Schule, Essen oder Schlaf. Das ist schlecht für die Gesundheit und die Psyche.

Mein kleiner Bruder war oft in einem Chat. Dort hat ihm ein „Freund“ gesagt, er soll ihm Fotos schicken. Zum Glück hat er mit mir gesprochen – wir haben den Chat gelöscht und es gemeldet. Seitdem sind wir vorsichtiger. Ich finde: Man muss das Internet besser kontrollieren, besonders für junge Menschen.

Deshalb sage ich: Das Internet braucht klare Regeln und Schutz – nicht nur Freiheit.

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