Tanzen – Spaß, Sport oder einfach nur peinlich?

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Tanzen – Spaß, Sport oder einfach nur peinlich?

Tanzen gehört zu den ältesten Formen der Bewegung. Schon vor tausenden Jahren tanzten Menschen bei Festen, in Tempeln oder am Feuer. Heute tanzen viele in der Freizeit – in der Disco, im Verein oder zu Hause.

Tanzen ist Bewegung zur Musik. Es macht den Körper aktiv, trainiert Muskeln, Gleichgewicht und Koordination. Aber Tanzen ist mehr: Es verbindet Menschen. Beim Tanzen entstehen Freude, Lachen, Emotionen. Deshalb ist es auch gut für die Seele.

Ein interessanter Fakt: In Ländern wie Brasilien, Indien oder Spanien ist Tanzen Teil der Kultur. Tänze wie Samba, Bollywood oder Flamenco erzählen Geschichten. In Deutschland besuchen jedes Jahr über 2 Millionen Menschen Tanzschulen – zum Beispiel für Walzer, Hip-Hop oder Salsa.

Aber nicht alle mögen Tanzen. Manche Menschen sagen: „Ich kann das nicht“ oder „Ich fühle mich komisch dabei“. Andere finden es zu laut, zu anstrengend oder unangenehm, mit vielen Leuten zu tanzen.

Ist Tanzen also nur ein Hobby – oder kann es wirklich das Leben verändern?

Beispiel

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Meinung für Tanzen:

Ich finde, Tanzen ist etwas Wunderschönes und sehr Wichtiges im Leben. Es ist Bewegung, Musik, Freude – alles in einem.

Erstens: Beim Tanzen bewegt man sich – aber es macht Spaß wie ein Spiel. Man merkt gar nicht, dass man Sport macht. Trotzdem ist es gut für den Körper: Man wird fitter, bekommt bessere Haltung und verbrennt Kalorien. Es ist also gesund, aber nicht langweilig.

Zweitens: Tanzen ist gut für die Seele. Wenn ich tanze, bin ich ganz bei mir. Ich denke nicht an Schule, Arbeit oder Probleme. Ich fühle die Musik und bin frei. Besonders in stressigen Zeiten hilft mir Tanzen, wieder gute Laune zu bekommen.

Drittens: Tanzen bringt Menschen zusammen. In Tanzkursen oder auf Partys lernt man neue Leute kennen. Man bewegt sich gemeinsam, lacht und hat Spaß. Tanzen ist eine Sprache, die alle verstehen – egal, aus welchem Land man kommt.

Ich habe mit 14 Jahren angefangen, Salsa zu tanzen. Am Anfang war ich unsicher und habe mich oft vertanzt. Aber alle waren nett, und ich habe schnell gelernt. Heute tanze ich zweimal pro Woche – und ich liebe es. Ich fühle mich freier, selbstbewusster und glücklicher.

Deshalb sage ich: Tanzen ist nicht nur Hobby – es ist Energie, Freude und Leben.

Meinung kritisch über Tanzen:

Ich glaube, Tanzen ist nicht für jeden das richtige Hobby. Viele Menschen mögen Tanzen – das ist okay. Aber es hat auch Nachteile und passt nicht zu jedem.

Erstens: Beim Tanzen muss man mutig sein. Viele Menschen haben Angst, sich zu blamieren. Sie sagen: „Ich kann das nicht“, „Ich habe keinen Rhythmus“ oder „Alle schauen mich an“. Besonders in Gruppen oder auf Partys ist das unangenehm.

Zweitens: Tanzen ist oft teuer. Tanzschulen oder Kurse kosten Geld. Auch die Kleidung oder Schuhe für bestimmte Tänze sind nicht billig. Für viele Menschen ist das nicht möglich – sie haben andere Ausgaben.

Drittens: Nicht jeder mag Musik oder Bewegung. Manche Menschen entspannen sich lieber ruhig – mit einem Buch, beim Spazierengehen oder mit Freunden. Für sie ist Tanzen eher Stress als Entspannung.

Ich habe einmal einen Tanzkurs mitgemacht. Alle waren schnell, ich war immer zu spät. Ich habe mich unwohl gefühlt. Ich habe gemerkt: Das ist nichts für mich. Ich entspanne lieber beim Kochen oder beim Zeichnen.

Deshalb finde ich: Tanzen ist gut – aber nur, wenn es wirklich zu einem passt. Man sollte nie tanzen, nur weil es „alle machen“. Jeder Mensch hat andere Hobbys – und das ist auch gut so.

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