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Türkisch
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Für viele junge Menschen ist der Einzug in die erste eigene Wohnung ein besonderer Moment. Doch der Weg dahin ist nicht immer leicht.
Eine eigene Wohnung zu finden, ist heute besonders in Großstädten eine Herausforderung. Die Nachfrage ist hoch, die Mieten steigen, und viele Wohnungen sind schon nach wenigen Stunden vergeben. Junge Menschen, die zum ersten Mal aus dem Elternhaus ausziehen wollen, haben es oft schwer. Sie müssen nicht nur eine passende Wohnung finden, sondern auch die finanziellen Kosten richtig einschätzen. Neben der Miete kommen noch Nebenkosten, Kaution und oft auch Maklergebühren dazu.
Viele entscheiden sich daher für eine Wohngemeinschaft, kurz WG. Dort teilt man sich die Wohnung mit anderen, meist Gleichaltrigen. Das ist günstiger und oft auch lebendiger. In einer WG lernt man, Rücksicht auf andere zu nehmen, Aufgaben im Haushalt zu verteilen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Aber nicht jeder fühlt sich in einer WG wohl. Wer lieber allein ist oder seine Ruhe braucht, sucht eher eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung, auch wenn diese teurer ist.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Einrichtung. Möbel, Küchengeräte, Lampen – all das kostet Geld. Einige junge Leute übernehmen Möbel von der Familie oder kaufen gebrauchte Sachen online. Andere sparen lange, um sich alles neu leisten zu können. Eine gute Planung hilft, unnötige Ausgaben zu vermeiden. Viele unterschätzen anfangs, wie viel eine Wohnung wirklich kostet – nicht nur die Miete, sondern auch die Ausstattung und laufende Kosten wie Strom oder Internet.
Trotz aller Schwierigkeiten empfinden viele den Schritt in die erste eigene Wohnung als wichtigen Teil des Erwachsenwerdens. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, mit Geld umzugehen und den Alltag selbst zu organisieren. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 ziehen die meisten jungen Erwachsenen in Deutschland zwischen 20 und 25 Jahren aus dem Elternhaus aus – in vielen Fällen wegen Studium, Ausbildung oder Arbeit in einer anderen Stadt.