Auto kaufen – Freiheit, Kosten oder Umweltproblem?

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Auto kaufen – Freiheit, Kosten oder Umweltproblem?

In Deutschland gibt es mehr als 48 Millionen zugelassene Autos – das bedeutet: Fast jeder zweite Mensch besitzt ein Auto. Für viele Menschen ist ein eigenes Auto ein Zeichen von Unabhängigkeit, Freiheit und Komfort.

Aber das Thema ist nicht mehr so einfach wie früher. Autos sind teuer in der Anschaffung, kosten laufend Geld (Versicherung, Benzin, Reparatur), und vor allem: Sie schaden der Umwelt. Deshalb diskutieren viele: Braucht man heute wirklich noch ein eigenes Auto?

Ein interessanter Fakt: Besonders in großen Städten nutzen viele Menschen heute lieber Carsharing, Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr. In ländlichen Gegenden dagegen sagen viele: „Ohne Auto geht hier nichts.“

Die Autoindustrie verändert sich: E-Autos, Hybridfahrzeuge und neue Mobilitätskonzepte sind im Trend. Aber auch diese kosten viel und sind nicht für alle die passende Lösung.

Manche Menschen sagen: „Ein Auto gibt mir Freiheit.“ Andere sagen: „Ein Auto ist zu teuer und schlecht für die Umwelt.“ Die Meinungen gehen weit auseinander – und hängen oft von Wohnort, Einkommen und Lebensstil ab.

Beispiel

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Meinung für Autokauf:

Ich finde, ein Auto zu kaufen ist für viele Menschen sehr sinnvoll – vor allem, wenn man flexibel und unabhängig sein möchte.

Erstens: Ein Auto bedeutet Freiheit und Mobilität. Man kann fahren, wann man will, wohin man will – ohne Fahrpläne oder Wartezeiten. Besonders wenn man auf dem Land wohnt oder oft unterwegs ist, ist das sehr praktisch. Man kommt einfacher zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Arztterminen.

Zweitens: Ein Auto gibt Sicherheit und Komfort. Bei schlechtem Wetter, mit kleinen Kindern oder schweren Taschen ist es viel angenehmer, mit dem Auto zu fahren. Man ist geschützt, warm und schnell am Ziel. Auch für ältere Menschen oder bei Notfällen ist ein eigenes Auto sehr hilfreich.

Drittens: Es ist gut für Familien oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Ein Auto ermöglicht Urlaubsreisen, spontane Ausflüge oder den Besuch von Verwandten. Es macht das Leben flexibler und stressfreier.

Ich habe mir mit 24 mein erstes eigenes Auto gekauft. Ich wohne etwas außerhalb der Stadt, und es hat mir das Leben viel leichter gemacht. Ich kann meine Eltern spontan besuchen, fahre am Wochenende raus in die Natur, und komme pünktlich zur Arbeit. Ich möchte mein Auto nicht mehr missen.

Deshalb sage ich: Ein eigenes Auto ist nicht nur ein Luxus – für viele ist es eine wichtige Hilfe im Alltag.

Meinung gegen Autokauf:

Ich denke, ein Auto zu kaufen ist heute nicht mehr so notwendig wie früher – es gibt viele bessere und nachhaltigere Möglichkeiten.

Erstens: Autos sind sehr teuer. Nicht nur beim Kauf, sondern auch später: Benzin, Versicherung, Reparaturen, TÜV. Außerdem verliert ein Auto schnell an Wert. Man gibt also viel Geld aus – für etwas, das jeden Tag an der Straße steht und nicht genutzt wird.

Zweitens: Ein Auto ist schlecht für die Umwelt. Abgase, Lärm, Staus – all das belastet die Natur und die Gesundheit. In Zeiten des Klimawandels sollten wir mehr öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder Carsharing nutzen. Das ist umweltfreundlicher und oft auch günstiger.

Drittens: In der Stadt braucht man oft gar kein eigenes Auto. Bus, Bahn und Fahrrad bringen einen schnell ans Ziel. Parkplätze sind teuer und selten. Viele junge Menschen sagen heute: „Ich brauche kein Auto – ich brauche gute Mobilität.“

Ich habe in einer Großstadt studiert und nie ein Auto gehabt. Ich bin mit dem Fahrrad gefahren oder habe die U-Bahn genutzt. Das war schnell, billig und ich hatte nie Stress mit Parken. Auch heute finde ich: Ich komme ohne Auto gut klar – und tue etwas für die Umwelt.

Deshalb denke ich: Ein eigenes Auto ist nicht immer nötig – man kann auch ohne gut leben.

 

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