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Wenn dein Arbeitgeber Überstunden anordnet, müssen diese im Arbeitsvertrag oder durch eine Betriebsvereinbarung geregelt sein. Falls es keine solche Regelung gibt, kannst du die Überstunden ablehnen, ohne rechtliche Konsequenzen zu befürchten.
Laut Arbeitsrecht steht dir nach sechs Stunden Arbeit eine Pause von mindestens 30 Minuten zu. Bei längeren Arbeitstagen kann diese Pausenzeit in mehrere kleine Pausen aufgeteilt werden. Dein Arbeitgeber muss sicherstellen, dass du diese Pausen tatsächlich nimmst.
Die Pausenregelungen sind gesetzlich klar festgelegt: Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden hast du das Recht auf eine Pause von mindestens 30 Minuten. Das gilt auch dann, wenn du früher Feierabend machen möchtest, Pausen müssen trotzdem eingehalten werden.
Für jede geleistete Überstunde muss der Arbeitgeber entweder einen finanziellen Ausgleich oder zusätzliche Freizeit anbieten. Es ist nicht rechtens, dass du Überstunden machst, ohne dafür eine Entlohnung oder einen Freizeitausgleich zu erhalten, auch wenn der Arbeitgeber dies als notwendig für das Unternehmen ansieht.
In einigen Branchen, besonders in der Produktion, gibt es spezielle Regelungen für Pausen, die in Betriebsvereinbarungen festgehalten werden. Prüfe deinen Arbeitsvertrag und die geltenden Regelungen in deinem Unternehmen, um sicherzugehen, dass alles korrekt läuft.
Überstunden sind erlaubt, wenn dringende betriebliche Notwendigkeiten bestehen, etwa zur Fertigstellung eines wichtigen Projekts. Solche Überstunden müssen jedoch rechtzeitig angekündigt und im Rahmen deines Arbeitsvertrags geregelt sein.