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Text 1
Viele Menschen engagieren sich neben ihrem Beruf freiwillig in sozialen Projekten – so wie Michael, der an Wochenenden Obdachlosen hilft. Er verteilt Essen, spricht mit ihnen und organisiert Schlafplätze. „Ich verdiene gut in meinem Job“, sagt er, „aber diese Arbeit gibt mir das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden.“ Er betont: Helfen verändert nicht nur das Leben anderer, sondern auch das eigene.
Text 2
Mara und ihre Familie reisen seit einem Jahr mit dem Wohnmobil durch Europa. Beide Eltern arbeiten online, die Kinder lernen über eine digitale Schule. Die Familie wollte dem stressigen Alltag entkommen und Zeit zusammen verbringen. Das Leben auf engem Raum ist nicht immer einfach, aber alle genießen die gemeinsame Zeit, neue Orte und Kulturen. „Wir lernen voneinander – jeden Tag“, sagt Mara.
Text 3
Als Ana vor fünf Jahren nach Deutschland kam, war alles neu: Sprache, Mentalität, Alltag. Heute fühlt sie sich in beiden Kulturen zu Hause. Zu Hause spricht sie Spanisch, draußen Deutsch. „Ich bin nicht mehr nur Spanierin, aber auch nicht ganz Deutsche“, sagt sie. Dieses Hin- und Her sei manchmal anstrengend, aber auch bereichernd. Besonders wichtig war für sie die Offenheit ihrer Kollegen.
Text 4
Uwe ist Grundschullehrer – und liebt seinen Beruf. Trotzdem war er oft frustriert, weil viele Eltern wenig Zeit für die Schule ihrer Kinder hatten. Deshalb organisiert er jetzt regelmäßig Elternabende mit Workshops, bei denen Mütter und Väter selbst etwas lernen: über das Bildungssystem, über kindliche Entwicklung, über Medien. „So entsteht ein echtes Miteinander“, sagt er. Und die Kinder merken es auch.
Text 5
Sabine arbeitete lange im Büro, aber sie wollte etwas Neues. Über ein Netzwerk fand sie einen Job als Stadtführerin – mit flexiblen Zeiten und viel Kontakt zu Menschen. „Ich erzähle Geschichten über meine Stadt, und das begeistert mich“, sagt sie. Das Einkommen ist nicht regelmäßig, aber dafür ist jeder Tag anders. „Es fühlt sich nicht wie Arbeit an“, meint sie lachend.
