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Hallo Tim,
stell dir vor: Laut aktuellen Schätzungen arbeiten weltweit rund 160 Millionen Kinder – das sind fast 10 % aller Kinder auf der Erde. Besonders betroffen sind Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika. Viele dieser Kinder gehen nicht zur Schule, weil sie arbeiten müssen – in Minen, auf Feldern oder in Textilfabriken.
Letzten Monat habe ich in einem Online-Seminar mehr über das Thema erfahren. Besonders schlimm fand ich, dass viele Kinder in gefährlichen Berufen arbeiten – mit giftigen Chemikalien oder schweren Maschinen. Manche sind gerade mal sieben Jahre alt. Oft bekommen sie für ihre Arbeit nur sehr wenig Geld, obwohl sie den ganzen Tag schuften.
Ein Teil der Produkte, die durch Kinderarbeit entstehen, landet auch in Europa. Zum Beispiel Schokolade, Kleidung oder Teppiche. Zwar gibt es inzwischen internationale Abkommen gegen Kinderarbeit, aber sie werden nicht überall kontrolliert. Und in manchen Regionen sind die Familien so arm, dass sie auf das Geld der Kinder angewiesen sind.
Zum Glück gibt es Organisationen, die sich für bessere Bedingungen einsetzen. Sie bauen Schulen, bieten Schulessen an oder helfen den Eltern, neue Einkommensquellen zu finden. Besonders wichtig ist, dass Kinder langfristig eine echte Alternative zur Arbeit bekommen – nämlich Bildung.
Ich fand das alles ziemlich schockierend. Wir achten oft auf Bio oder regional – aber selten darauf, wer unsere Produkte herstellt.
Liebe Grüße
Deine Sarah