Sollten Supermärkte weniger Plastikverpackungen verwenden?

Sie sind Teilnehmende eines Debattierclubs und diskutieren über eine Frage.

  • Tauschen Sie Ihren Standpunkt und Ihre Argumente aus.
  • Reagieren Sie auf die Argumente der Gesprächspartnerin / des Gesprächspartners.
  • Fassen Sie am Ende zusammen: Sind Sie dafür oder dagegen?
Die Stichpunkte können Sie zu Hilfe nehmen.

  • Umweltschutz und Müllvermeidung
  • Höhere Kosten für Hersteller und Kunden?
  • Alternative Verpackungsmaterialien
  • Verbraucherverhalten ändern?

Beispiel

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Person A:
Also, ich finde, dass Supermärkte viel weniger Plastikverpackungen verwenden sollten. Plastik ist schlecht für die Umwelt, es verschmutzt die Meere und dauert Hunderte von Jahren, bis es abgebaut wird. Wir sollten versuchen, Müll zu vermeiden, wo es möglich ist.

Person B:
Ja, das stimmt. Aber Plastik ist oft praktisch. Es schützt Lebensmittel, hält sie länger frisch und verhindert, dass sie schnell verderben. Wenn wir weniger Plastik benutzen, könnten mehr Lebensmittel weggeschmissen werden.

Person A:
Das ist ein guter Punkt, aber es gibt doch andere Verpackungsmaterialien, die genauso gut schützen, aber umweltfreundlicher sind. Man könnte Glas, Papier oder kompostierbare Materialien verwenden.

Person B:
Ja, aber diese Alternativen sind oft teurer. Glas ist schwerer und teurer zu transportieren, Papier kann nicht für alle Lebensmittel verwendet werden, und kompostierbare Verpackungen sind noch nicht weit verbreitet.

Person A:
Das stimmt, aber ist es nicht wichtiger, an die Umwelt zu denken? Wenn Supermärkte weniger Plastik verwenden, könnten sie zeigen, dass Nachhaltigkeit wichtig ist. Vielleicht würden dann auch mehr Menschen umweltfreundlicher einkaufen.

Person B:
Aber das würde auch bedeuten, dass die Preise steigen. Wenn Verpackungen teurer sind, müssen die Hersteller mehr bezahlen und die Kunden am Ende auch. Ist das fair für Menschen, die wenig Geld haben?

Person A:
Vielleicht nicht, aber es gibt Lösungen. Man könnte zum Beispiel Mehrwegsysteme einführen. Kunden könnten ihre eigenen Behälter mitbringen oder Pfandsysteme für Verpackungen nutzen. So würde weniger Plastikmüll entstehen, ohne dass alles teurer wird.

Person B:
Ja, das wäre eine gute Idee. Aber viele Kunden sind es gewohnt, alles verpackt zu kaufen. Man müsste das Verbraucherverhalten ändern. Menschen müssten lernen, bewusster einzukaufen.

Person A:
Genau! Es könnte mehr Informationen in Supermärkten geben, die erklären, warum weniger Plastik besser ist. Oder man könnte Rabatte für Kunden anbieten, die eigene Behälter mitbringen.

Person B:
Ja, aber es braucht Zeit, bis sich das ändert. Nicht jeder ist bereit, sein Verhalten sofort zu ändern. Manche Menschen denken nicht über Nachhaltigkeit nach oder wollen einfach nicht darauf achten.

Person A:
Das ist richtig, aber irgendwo muss man anfangen. Wenn Supermärkte weniger Plastik anbieten, dann gewöhnen sich die Kunden daran. In manchen Ländern ist es schon normal, Gemüse und Obst ohne Plastik zu verkaufen.

Person B:
Ja, das ist ein guter Punkt. Vielleicht sollte man nicht Plastik komplett verbieten, aber es reduzieren. Man könnte Verpackungen für unnötige Dinge wie Gurken oder Bananen weglassen.

Person A:
Ja, genau! Und man könnte Supermärkte verpflichten, mehr umweltfreundliche Verpackungen anzubieten. Dann hätten Kunden eine Wahl, und es wäre einfacher, nachhaltig einzukaufen.

Person B:
Das klingt nach einem guten Kompromiss. Ich denke, weniger Plastik wäre besser, aber es muss auch realistisch sein, damit es für alle funktioniert.

Person A:
Genau! Dann sind wir uns einig, dass Supermärkte weniger Plastik verwenden sollten, aber mit sinnvollen Lösungen, damit es nicht zu teuer oder kompliziert wird.

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