Wöchentliche Mini-Meetings

Mit Kolleginnen und Kollegen sprechen (ca. 3 Minuten)

Wöchentliche Mini-Meetings – sind sie zu häufig?

Beispiel

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Marta:
Hallo Jonas! Na, schon bereit für das Mini-Meeting nachher?

Jonas:
Ach, hi Marta. Ja, so halb. Ehrlich gesagt, ich frage mich langsam, ob wir diese wöchentlichen Mini-Meetings wirklich brauchen. Was meinst du?

Marta:
Hm, interessante Frage. Ich persönlich finde sie eigentlich ganz sinnvoll. Klar, manchmal sind sie etwas kurz, aber immerhin reden wir regelmäßig miteinander. Sonst weiß man ja oft gar nicht, woran die anderen gerade arbeiten.

Jonas:
Das stimmt schon, aber ich habe in letzter Zeit den Eindruck, dass sich viele Punkte wiederholen. Und es kommen selten neue Infos. Ich denke mir dann: „Warum sitze ich hier, wenn ich das alles schon weiß?“

Marta:
Ja, manchmal ist das so. Aber ich finde es trotzdem gut, dass wir diese Struktur haben. Vor allem für neue Kollegen oder für Projekte, die abteilungsübergreifend laufen, ist es wichtig, regelmäßig Updates zu bekommen.

Jonas:
Ich sehe deinen Punkt. Aber bei mir ist es oft so, dass ich gerade in etwas vertieft bin, und dann kommt das Meeting dazwischen. Danach brauche ich ewig, um wieder reinzukommen. Ich finde, wir sollten Meetings nur machen, wenn es wirklich was Neues gibt.

Marta:
Das verstehe ich. Aber wenn man Meetings nur dann macht, wenn jemand denkt, es gäbe „etwas Wichtiges“, dann verpassen vielleicht andere Infos, die doch relevant wären. Die Schwelle, etwas zu sagen, wäre dann viel höher.

Jonas:
Klar, man muss einen Mittelweg finden. Ich hätte einfach lieber ein System, wo man vorab eine kleine Agenda oder Themenliste bekommt. Dann kann man sehen: Lohnt es sich heute wirklich? Oder reicht vielleicht ein kurzer Infotext im Chat?

Marta:
Die Idee finde ich gut. Vielleicht könnten wir das beim nächsten Mal einfach vorschlagen. Dann wäre das Meeting strukturierter, und keiner hat das Gefühl, seine Zeit zu verschwenden.

Jonas:
Genau. Ich glaube, wenn alle das Gefühl haben, dass ihre Zeit respektiert wird, nehmen auch alle motivierter teil.

Marta:
Absolut. Und wenn jemand wirklich nichts Neues hat, kann man auch mal sagen: „Heute kein Meeting nötig.“ Ich meine, Flexibilität ist ja auch Teil von guter Kommunikation, oder?

Jonas:
Da hast du recht. Danke für das Gespräch, Marta. Hat gutgetan, das mal auszusprechen.

Marta:
Gerne, Jonas. Vielleicht bringst du deinen Vorschlag gleich mit ins heutige Meeting. Ich glaube, da hören einige ganz genau zu.

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