Den Kindern des Nachbarn helfen

Ihre Nachbarin, die ihre Kinder allein erzieht, musste plötzlich ins Krankenhaus.
Sie möchten gemeinsam mit einer anderen Person organisieren, wie Sie die Kinder betreuen können – z. B. beim Kochen, bei Hausaufgaben, beim Einkaufen und eventuell beim Übernachten.

Beispiel

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Teilnehmer A:
Du hast bestimmt schon gehört – unsere Nachbarin Frau Meier ist plötzlich ins Krankenhaus gekommen. Ihre beiden Kinder sind jetzt erstmal alleine zu Hause. Ich denke, wir sollten helfen, solange sie nicht da ist.
Was meinst du, wie könnten wir das am besten organisieren?

Teilnehmer B:
Ja, das habe ich auch gehört. Ich finde es wirklich wichtig, dass wir sie unterstützen. Die Kinder sind ja erst acht und elf Jahre alt, sie können sich noch nicht komplett alleine versorgen.
Wir sollten auf jeden Fall einen Plan machen, damit sie gut betreut sind. Vielleicht können wir die Aufgaben untereinander aufteilen?

Teilnehmer A:
Gute Idee. Ich bin an den meisten Nachmittagen zu Hause, außer montags. Ich könnte an den Tagen das Mittagessen übernehmen und mit den Kindern Hausaufgaben machen.
Wie sieht’s bei dir aus?

Teilnehmer B:
Ich bin meistens ab 17 Uhr zu Hause. Ich könnte abends nach ihnen schauen, also beim Abendessen helfen, und wenn nötig, auch bei den Übernachtungen einspringen.
Vielleicht können wir einen Wochenplan erstellen, wo wir genau festlegen, wer wann was macht?

Teilnehmer A:
Ja, das hilft uns, den Überblick zu behalten. Und wenn es ums Einkaufen geht – vielleicht können wir eine gemeinsame Liste führen und abwechselnd einkaufen gehen?

Teilnehmer B:
Einverstanden. Wir sollten auch überlegen, was die Kinder gerne essen, und etwas Gesundes kochen. Ich kann nächste Woche Dienstag einkaufen, dann bist du am Freitag dran.
Wollen wir das alles mal kurz zusammenfassen?

Teilnehmer A:
Gerne. Also:

– Ich mache Montag bis Donnerstag Mittagessen und helfe bei den Hausaufgaben
– Du übernimmst Abendessen und bist abends da, eventuell auch zum Übernachten
– Einkäufe machen wir abwechselnd, mit gemeinsamer Einkaufsliste
– Wir erstellen einen Wochenplan für mehr Übersicht
– Wir achten darauf, dass die Kinder gesundes Essen bekommen und ihre Hausaufgaben schaffen

Teilnehmer B:
Super Zusammenfassung. Vielleicht könnten wir noch jemanden aus dem Haus fragen, ob er oder sie am Wochenende helfen kann. Ich denke an Herrn Weber, der ist ja oft da und kennt die Kinder.

Teilnehmer A:
Gute Idee! Und vielleicht organisieren wir auch ein paar Aktivitäten für die Kinder – ein kleiner Ausflug zum Spielplatz oder ins Kino am Samstag würde ihnen guttun. Dann denken sie nicht so viel an die Situation.

Teilnehmer B:
Stimmt. Ich kann sie am Samstag ins Kino begleiten, wenn du willst. Wir könnten auch ein Brettspielabend zu Hause machen – das kostet nichts und ist trotzdem schön.

Teilnehmer A:
Ein Brettspielabend klingt toll. Ich bringe dann Snacks mit. Und wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, können wir uns ja per Handy abstimmen.

Teilnehmer B:
Genau. Ich finde es großartig, dass wir das zusammen machen. So fühlen sich die Kinder gut aufgehoben, und die Mutter kann sich im Krankenhaus wirklich ausruhen.

Teilnehmer A:
Ich denke auch, das ist das Beste, was wir jetzt tun können. Ich mache jetzt gleich mal eine Liste mit allen Punkten, und dann besprechen wir morgen im Haus, wer sonst noch mithelfen möchte.

Teilnehmer B:
Perfekt. Dann sehen wir uns morgen. Danke dir – das wird schon klappen!

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