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Russisch
Lesen Sie zuerst die zehn Situationen (1–10) und dann die zwölf Info-Texte (a–l). Welcher Info-Text passt zu welcher Situation? Sie können jeden Info-Text nur einmal verwenden. Manchmal gibt es keine Lösung. Markieren Sie dann x.
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Text A
Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch
Wer sich um eine Arbeitsstelle bewirbt, sollte das Vorstellungsgespräch nicht dem Zufall überlassen. Meist beginnt es mit einem kurzen Smalltalk über Themen wie Wetter, Anfahrt oder Alltagssituationen – dabei zählt jedoch vor allem der Tonfall. Wer sich zu kritisch äußert, hat schnell einen schlechten Eindruck hinterlassen. Bei der Selbstpräsentation ist es wichtig, die eigenen Stärken sowie den konkreten Nutzen für das Unternehmen hervorzuheben. Fragen zu Gesundheit, Familienplanung, Schwangerschaft oder Gehalt sind im Bewerbungsgespräch unangebracht – und falls sie trotzdem gestellt werden, muss man darauf keine ehrliche Antwort geben.
Text B
Auswahlverfahren für eine Ausbildung im Bankwesen
Die Finanzbank AG stellt Bewerberinnen und Bewerbern für einen Ausbildungsplatz ein Projektthema, das sie ausarbeiten und anschließend präsentieren müssen. Nur wer diese Aufgabe erfolgreich bewältigt und dabei Einsatzbereitschaft zeigt, hat realistische Chancen, aufgenommen zu werden. Ziel ist es, nachzuweisen, dass die Kandidaten belastbar sind und Entscheidungen treffen können. Denn die Anforderungen an Bankangestellte sind heute vielfältiger als früher. Klassische Schalterkräfte, die ausschließlich Bargeld oder Formulare bearbeiten, wird es in Zukunft immer seltener geben.
Text C
Tipps für ein gelungenes Referat
Experten für Redekunst betonen, dass sowohl der Beginn als auch das Ende einer Präsentation entscheidend sind. In den ersten zwei Minuten entscheidet sich oft, ob das Publikum aufmerksam bleibt oder das Interesse verliert. Deshalb sollte der Einstieg besonders kreativ, klar und ansprechend gestaltet sein. Ebenso wichtig ist der Schluss: Dort gilt es, die zentrale Botschaft noch einmal deutlich hervorzuheben. So bleibt der Vortrag im Gedächtnis der Zuhörenden und macht einen überzeugenden Gesamteindruck.
Text D
Angst vor dem Reden überwinden
Die Kommunikationsberaterin Claudia Meinhardt, Autorin des Buches „Souverän sprechen lernen“, erklärt, dass Lampenfieber vor größerem Publikum für die Mehrheit der Menschen ein alltägliches Problem sei. In Deutschland seien davon ungefähr zwei Drittel der Bevölkerung betroffen. Studien zeigen, dass Zuhörer nur zu etwa 10 % auf die Inhalte achten, während 90 % der Wirkung durch Körpersprache und Stimme entsteht. Deshalb empfiehlt die Autorin gezielte Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Yoga, um Ruhe zu gewinnen. Ebenso wichtig sei eine sorgfältige Vorbereitung, damit ein Vortrag überzeugend und sicher wirkt.
Text E
Gut vorbereitet ins Bewerbungsgespräch
Eine gründliche Vorbereitung ist für ein Vorstellungsgespräch unerlässlich. Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, welchen konkreten Mehrwert Sie dem Unternehmen bieten können, denn häufig wird nach den Gründen für Ihre Bewerbung bei genau dieser Firma gefragt. Machen Sie sich Ihre eigenen Stärken und Schwächen bewusst und entwickeln Sie Strategien, wie Sie weniger ausgeprägte Seiten in einem positiven Licht darstellen können. Definieren Sie zudem Ihre persönlichen Ziele klar, um selbstsicher auftreten zu können. Sammeln Sie möglichst viele Informationen über die ausgeschriebene Stelle sowie über das Unternehmen, bei dem Sie sich beworben haben.
Text F
Redekunst für besondere Anlässe
Kaum etwas sorgt auf privaten Feiern wie Hochzeiten, Jubiläen oder runden Geburtstagen für so viel Langeweile wie endlos erscheinende und schwerfällige Ansprachen von Verwandten. Aus diesem Grund bieten zahlreiche Volkshochschulen in Deutschland spezielle Wochenendkurse an, in denen der Aufbau und die Präsentation einer gelungenen Festrede geübt werden. Dabei lernen die Teilnehmenden, wie man mit Humor, Struktur und Klarheit das Publikum fesseln kann. Ziel ist es, Sicherheit im freien Sprechen zu gewinnen und dabei authentisch zu bleiben. So sind die Rednerinnen und Redner in der Lage, ihre Gäste mit kurzen, lebendigen Worten zu begeistern.
Text G
Ausbildung und Weiterbildung bei Banken
Im ersten Lehrjahr erhält eine Auszubildende oder ein Auszubildender bei einer Kreditbank ungefähr 710 Euro im Monat. Gegen Ende der Ausbildung steigt die Vergütung auf rund 840 Euro. Das Anfangsgehalt für Bankangestellte liegt bei etwas mehr als 2.100 Euro pro Monat. Wer Karriere machen möchte, muss sich regelmäßig weiterqualifizieren und in die eigene berufliche Entwicklung investieren. Dazu stellen die Banken vielfältige Programme bereit, wie etwa die FinanzAkademie der Genossenschaftsbanken oder die Akademie der Stadtsparkassen; in einzelnen Fällen fördern sie engagierte Mitarbeitende sogar mit Stipendien für ein Studium.
Text H
Der passende Auftritt im Vorstellungsgespräch
Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, sollte großen Wert auf gepflegte und angemessene Kleidung legen. Für viele Unternehmen ist es entscheidend, dass auch Auszubildende das Haus nach außen hin professionell vertreten. Modische Stücke wie ausgefranste Jeans oder selbst bemalte T-Shirts mögen im Alltag beliebt sein, sind bei einem Vorstellungsgespräch jedoch fehl am Platz. Unsicherheit bei der Auswahl lässt sich vermeiden, indem man rechtzeitig Rücksprache mit Eltern oder Freunden hält. Auf diese Weise vermittelt man vom ersten Moment an einen positiven und seriösen Eindruck.
Text I
Internetsucht bei Jugendlichen
Für viele junge Menschen kann die Nutzung des Internets schnell zur Abhängigkeit werden. Typischerweise ist der Betroffene etwa 18 Jahre alt, männlich, lebt allein und hat nur wenige soziale Kontakte. Er verbringt täglich rund fünf Stunden online und reagiert gereizt, wenn er nicht am Computer sitzen kann. Oft werden schulische oder berufliche Verpflichtungen vernachlässigt. Fachleute empfehlen, die Online-Zeiten Schritt für Schritt zu verkürzen, ein Tagebuch darüber zu führen und sich vor dem Surfen konkrete Ziele aufzuschreiben – wer diese Regeln beachtet, hat gute Chancen, die Internetsucht zu überwinden.
Text J
Sprachunterschiede zwischen Generationen im Berufsalltag
Ein wachsendes Problem in vielen Betrieben ist die zunehmende Sprachbarriere zwischen jüngeren und älteren Beschäftigten. Einer Untersuchung der Universität Bremen zufolge können viele Jugendliche klassische Redewendungen wie Das Fass zum Überlaufen bringen oder Tomaten auf den Augen haben nicht mehr deuten, während Ältere Ausdrücke wie läuft bei mir oder chillen kaum verstehen. Weil Jung und Alt heute seltener unter einem Dach leben als früher, fehlt oft der alltägliche Austausch. Dadurch entfernen sich die Sprachwelten der beiden Generationen immer stärker voneinander. Das führt nicht selten zu Missverständnissen im Arbeitsalltag.
Text K
Ausbildungschancen im Finanzsektor
„Grundsätzlich kann bei uns jede und jeder eine Ausbildung beginnen“, erklärt die Banken-Akademie in Frankfurt. Voraussetzung ist jedoch, dass die Bewerberinnen und Bewerber in der Schule gute bis sehr gute Leistungen in Deutsch und Mathematik nachweisen können. Darüber hinaus müssen sie in praktischen Übungen ihre Kommunikationsstärke zeigen. Geprobt wird zum Beispiel, wie man mit einem verärgerten Kunden professionell umgeht. Wer hier überzeugt, hat realistische Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Text L
Jugendliche in der virtuellen Welt
Viele junge Menschen ziehen sich in digitale Parallelwelten zurück, weil sie den Alltag als zu belastend empfinden. Besonders Online-Chats verleiten dazu, stundenlang am Bildschirm zu sitzen und ersetzen oft echte soziale Kontakte. Die Folgen sind nicht selten nachlassende schulische Leistungen und schlechte Noten. Eltern, die sich um ihre internetabhängigen Kinder sorgen, sollten das Gespräch suchen und dabei Vorwürfe vermeiden. Sinnvoll ist es, gemeinsam attraktive Alternativen in der realen Welt zu entwickeln und die Jugendlichen aktiv dabei zu unterstützen.