Rauchfreie Zonen und Wintersport

Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.

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Text 1
An der Universität Köln wird ab dem kommenden Semester das Rauchverbot deutlich verschärft. Bisher galt es nur in Hörsälen und Seminarräumen, künftig jedoch in sämtlichen Gebäuden einschließlich aller Flure, Foyers und Cafeterien. Grund dafür sind zahlreiche Beschwerden von Studierenden und Mitarbeitenden über die Belastung durch Passivrauchen, besonders in Pausenbereichen. Die Universitätsleitung verweist auf Studien, die zeigen, dass selbst kurze Aufenthalte in verrauchten Innenräumen gesundheitsschädlich sind. Unterstützt wird die Entscheidung durch Beispiele aus den USA, wo ähnliche Maßnahmen seit Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Auch auf den Campusflächen im Freien wird es künftig gekennzeichnete rauchfreie Zonen geben – eine Neuerung, die nicht nur Nichtraucher, sondern auch viele Raucher begrüßen, da sie so den Zigarettenkonsum besser kontrollieren können.

Text 2
Ein Aufenthalt in den Bergen kann wahre Wunder für die Gesundheit bewirken. Forschende des Anatomischen Instituts der Universität Köln fanden heraus, dass längere Aufenthalte in Höhenlagen über 2000 Meter messbar den Blutdruck senken, die Herzleistung verbessern und den Stoffwechsel anregen. Besonders positiv wirkt die geringere Sauerstoffkonzentration, die den Körper zwingt, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren. Sportliche Aktivitäten wie Wandern oder Langlaufen in dieser Umgebung verstärken den Effekt. Allerdings betonen Experten, dass eine langsame Akklimatisierung entscheidend ist, um Überlastung zu vermeiden. Schon eine Woche Aufenthalt kann messbare Effekte erzielen – optimal seien jedoch zwei bis drei Wochen.

Text 3
Obwohl Aufklärungskampagnen seit Jahren vor den Risiken des Rauchens warnen, greifen besonders Mädchen im Teenageralter auffallend häufig zur Zigarette. Laut einer bundesweiten Erhebung rauchen fast 45 Prozent der 12- bis 16-jährigen Mädchen regelmäßig, bei Jungen derselben Altersgruppe liegt der Anteil deutlich niedriger. Experten vermuten, dass Image und Gruppenzugehörigkeit eine große Rolle spielen: Rauchen gilt in manchen Cliquen noch immer als Ausdruck von Selbstständigkeit und Reife. Viele Jugendliche unterschätzen dabei, wie schnell sich eine Abhängigkeit entwickelt und wie schwer es ist, wieder aufzuhören. Hinzu kommen die hohen Kosten: Im Durchschnitt geben rauchende Mädchen in Deutschland monatlich über 40 Euro für Zigaretten aus.

Text 4
Wer an Sport im Hochgebirge denkt, hat oft sofort Skipisten vor Augen. Doch die Alpen bieten weit mehr: Schneeschuhwandern, Eisklettern, Rodeln oder Wintertrekking erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Besonders in den südlichen Regionen Bayerns und Tirols werden immer mehr Angebote für aktive Winterurlauber geschaffen, die Abwechslung abseits der Piste suchen. Auch kulturelle Veranstaltungen, wie Wintermärkte oder Fackelwanderungen, locken Besucher an. Für Einheimische ist der Wintersport zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, denn er sorgt für volle Hotels und Restaurants während der kalten Monate.

Text 5
Sportvereine bieten Jugendlichen nicht nur Bewegung, sondern auch Struktur, Gemeinschaft und Vorbilder. Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Olympischen Sportbundes zeigt, dass Jugendliche, die regelmäßig in einem Verein trainieren, deutlich seltener zu Zigaretten, Alkohol oder anderen Drogen greifen. Der Grund: Der feste Trainingsrhythmus, die sportlichen Ziele und die soziale Unterstützung wirken als Schutzfaktoren. Trainerinnen und Trainer übernehmen oft eine Mentorenrolle, die weit über den Sport hinausgeht. Vereine werden damit zu einem wichtigen Bestandteil der Präventionsarbeit – und bieten jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die sie langfristig von riskanten Verhaltensmustern fernhält.

Text 1

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Text 1 → f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet

Kernaussage: Die Uni verschärft ihr Rauchverbot deutlich: künftig gilt es in allen Gebäuden und es entstehen ausgewiesene rauchfreie Zonen im Freien.

  • Textsignale:künftig … in sämtlichen Gebäuden“, „zahlreiche Beschwerden“, „Passivrauchen“, „gekennzeichnete rauchfreie Zonen auf den Campusflächen“.
  • Warum f? Es geht um eine institutionelle Maßnahme (Ausweitung eines Verbots) an einer Universität – genau das beschreibt f).
  • Fallen:
    • g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents – falscher Kontext (Sportevents statt Uni).
    • i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit – keine Symbolik/Peergroup-Thematik im Text.
    • a) Wintersport in den Alpen – thematisch völlig daneben.

a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit j) Leistungsorientierter Bergsport für ambitionierte Amateure

 

Text 2

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Text 2 → d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf

Kernaussage: Ein Aufenthalt über 2000 m verbessert messbar Herz-Kreislauf-Parameter; Akklimatisation ist wichtig.

  • Textsignale:Blutdruck senken“, „verbesserte Herzleistung“, „mehr rote Blutkörperchen“, „eine Woche … zwei bis drei Wochen optimal“.
  • Warum d? Der Schwerpunkt liegt explizit auf Herz, Lunge, Kreislauf und medizinisch messbaren Effekten eines Höhenurlaubs.
  • Fallen:
    • c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster – klingt ähnlich, ist aber generisch. Der Text betont konkrete Kreislauf-/Herz-Effekte und Akklimatisation → d) passt präziser.
    • j) Leistungsorientierter Bergsport – es geht nicht um Leistungssport, sondern um Erholung/Physiologie.

a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit j) Leistungsorientierter Bergsport für ambitionierte Amateure

 

Text 3

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Text 3 → b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen

Kernaussage: Hoher Raucherinnen-Anteil bei 12–16-Jährigen; Image/Gruppe fördert Konsum; Mädchen geben im Schnitt mehr Geld für Zigaretten aus.

  • Textsignale:45 % der Mädchen“, „Image, Gruppenzugehörigkeit“, „schnelle Abhängigkeit“, „über 40 € monatlich“.
  • Warum b? Der Vergleich Mädchen vs. Jungen und die höheren Ausgaben der Mädchen sind Kernaussage.
  • Fallen:
    • i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit – kommt vor, ist aber Begründung, nicht die Hauptbotschaft. Die Headline b) fasst das Ergebnis (Mädchen > Jungen) korrekt zusammen.
    • e) Sportvereine als Schutzfaktor … – anderer Themenbereich (Prävention), hier nicht relevant.

a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit j) Leistungsorientierter Bergsport für ambitionierte Amateure

 

Text 4

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Text 4 → a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren

Kernaussage: Breites Winter-Aktivitäten-Spektrum abseits der Piste (Schneeschuhwandern, Eisklettern, Rodeln, Trekking) und Bedeutung für Tourismus/Wirtschaft.

  • Textsignale:weit mehr als Skifahren“, „Schneeschuhwandern, Eisklettern, Rodeln“, „wichtiger Wirtschaftsfaktor“.
  • Warum a? Genau diese Erweiterung des Wintersportbegriffs und Alpen-Fokus bildet die Überschrift a) ab.
  • Fallen:
    • h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge – zu allgemein/ohne Winter-/Alpenfokus.
    • j) Leistungsorientierter Bergsport – hier geht es um breite Angebote für Urlauber, nicht um ambitionierte Wettkampfziele.

a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit j) Leistungsorientierter Bergsport für ambitionierte Amateure

 

Text 5

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Text 5 → e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten

Kernaussage: Regelmäßiges Training im Verein senkt Konsum von Zigaretten/Alkohol/Drogen; Struktur, Ziele und Mentorrolle der Trainer wirken präventiv.

  • Textsignale:deutlich seltener“, „fester Trainingsrhythmus“, „soziale Unterstützung“, „Mentorenrolle“.
  • Warum e? Der Nutzen des Vereins als Präventions-/Schutzfaktor ist die zentrale Aussage – exakt e).
  • Fallen:
    • b) Jugendliche Mädchen … – hier keine Geschlechter-/Ausgabenanalyse.
    • i) Zigaretten als Symbol … – im Gegenteil: Vereinsumfeld reduziert diese Anreize.

a) Wintersport in den Alpen – mehr als nur Skifahren b) Jugendliche Mädchen investieren mehr in Zigaretten als Jungen c) Hochgebirgsluft als Gesundheitsbooster d) Höhenurlaub – gut für Herz und Kreislauf e) Sportvereine als Schutzfaktor vor Suchtverhalten f) Rauchfreie Zonen an Universitäten werden ausgeweitet g) Striktes Rauchverbot bei internationalen Sportevents h) Trend zu Outdoor-Fitness im Gebirge i) Zigaretten als Symbol für Gruppenzugehörigkeit j) Leistungsorientierter Bergsport für ambitionierte Amateure

 


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