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Marie und Tom haben sich bewusst für ein einfaches Leben entschieden. Vor drei Jahren verkauften sie fast alle ihre Besitztümer und zogen in eine kleine Wohnung mit nur 30 Quadratmetern. „Wir haben gemerkt, dass wir viele Dinge gar nicht brauchen. Jetzt leben wir viel bewusster“, erzählt Marie.
Minimalismus bedeutet für viele Menschen, sich von unnötigem Ballast zu befreien und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dieser Trend hat in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden, besonders in Großstädten, wo Wohnraum knapp und teuer ist.
Experten sagen, dass Minimalismus nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Psyche entlasten kann. „Weniger Dinge bedeuten oft weniger Stress“, erklärt Psychologin Dr. Keller.
Immer mehr Menschen verlassen die Großstädte und ziehen aufs Land. Besonders junge Familien suchen nach mehr Ruhe, bezahlbarem Wohnraum und einer besseren Lebensqualität.
Laut einer aktuellen Studie ist der Trend zur Stadtflucht in den letzten Jahren stark gestiegen. Gründe dafür sind nicht nur hohe Mieten, sondern auch das Bedürfnis nach Natur und Gemeinschaft.
Doch das Landleben bringt auch Herausforderungen mit sich: Weniger Arbeitsplätze, längere Pendelzeiten und eine schlechtere Infrastruktur. Trotzdem sind viele überzeugt: „Es war die beste Entscheidung unseres Lebens“, sagt Jonas (35), der mit seiner Familie aus Berlin in ein kleines Dorf in Brandenburg gezogen ist.
Das Smartphone ist für viele Menschen unverzichtbar geworden. Doch einige wagen das Experiment „Digital Detox“ – einen bewussten Verzicht auf digitale Geräte für eine bestimmte Zeit.
Laura (29) hat sich entschieden, vier Wochen lang ohne Handy zu leben. „Am Anfang war es schwer, weil ich ständig das Bedürfnis hatte, Nachrichten zu checken. Aber nach ein paar Tagen fühlte ich mich entspannter.“
Viele Experten empfehlen regelmäßige digitale Auszeiten, um Stress zu reduzieren und sich mehr auf das echte Leben zu konzentrieren. Doch in einer Welt, die immer vernetzter ist, bleibt die Frage: Ist es überhaupt noch möglich, ganz auf das Smartphone zu verzichten?
Teilen statt besitzen – dieses Prinzip wird immer beliebter. Ob Autos, Wohnungen oder Werkzeuge – die Sharing Economy verändert die Art, wie wir konsumieren.
„Es macht keinen Sinn, ein Auto zu besitzen, wenn ich es nur ein paar Mal im Monat brauche“, sagt Tim (32), der auf Carsharing-Modelle setzt. Auch in anderen Bereichen gibt es immer mehr Möglichkeiten: Coworking-Spaces, Kleiderverleih oder Gemeinschaftsgärten sind nur einige Beispiele.
Doch es gibt auch Kritik: Manche Unternehmen verdienen viel Geld mit der Sharing Economy, während die Nutzer oft wenig Kontrolle über die Plattformen haben. Trotzdem bleibt das Teilen für viele eine nachhaltige Alternative zum klassischen Besitz.
Wohngemeinschaften gibt es schon lange, doch neue Wohnkonzepte gehen noch weiter: In sogenannten „Co-Housing“-Projekten leben Menschen nicht nur zusammen, sondern teilen auch Gemeinschaftsräume, Gärten und manchmal sogar Fahrzeuge.
„Wir wollten mehr als nur Nachbarn sein“, sagt Julia (41), die mit ihrer Familie in einem modernen Wohnprojekt lebt. „Hier unterstützen wir uns gegenseitig, organisieren gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein echtes Gemeinschaftsgefühl.“
Diese neuen Wohnformen sind besonders bei jungen Familien und älteren Menschen beliebt. Experten sehen darin eine mögliche Lösung für den steigenden Wohnraummangel in Städten.