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Beruf im Bahnhofsbetrieb: Kinderbetreuerin
Dem Kind zuliebe am Hauptbahnhof bleiben
Viele Eltern sind überzeugt, dass kaum ein großer Bahnhof so wenig auf Familien eingeht wie der in Rosenbrück, einer fiktiven Stadt mit einem stark frequentierten internationalen Schienenknoten. Trotz des hektischen Umfelds empfinden viele die Wartezeit als erstaunlich angenehm – vor allem dank der 22 qualifizierten Kinderbetreuerinnen, die täglich im Einsatz sind.
Ein besonderes Angebot mitten im Bahnverkehr
Im vergangenen Jahr wurden rund 31.000 Kinder aus verschiedenen Ländern und Regionen am Hauptbahnhof Rosenbrück betreut. Die 22 Mitarbeiterinnen, die in mehreren Schichten arbeiten, stehen Familien täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr zur Verfügung.
Die mehrsprachigen Betreuerinnen – viele sind gelernte Erzieherinnen, Pflegefachkräfte oder ehemalige Zugbegleiterinnen – verfügen außerdem über zertifizierte Erste-Hilfe-Kenntnisse.
Nach Angaben der Deutschen Bahn (Stand 2024, potenziell veränderlich) nutzen jährlich über 10 Millionen Kinder in Deutschland die Bahn. Dennoch bieten gerade einmal weniger als 5 % der größeren Bahnhöfe eigene Betreuungsangebote oder Spielräume an. Rosenbrück gehört damit zu den wenigen Bahnhöfen, die in beiden Hauptbereichen des Gebäudes spezielle Kinderzimmer eingerichtet haben.
Spielbereiche für die Kleinsten
Die Betreuung ist kostenlos. In beiden Räumen stehen zur Verfügung:
Erlebnis: Kinder aus aller Welt treffen
Wie Sara Lehmann, 41, berichtet, sei es für viele kleine Gäste besonders spannend, mit Kindern zu spielen, die aus ganz anderen Regionen oder Kulturen kommen.
Sie gehört seit 12 Jahren zum Team und ist selbst Mutter eines achtjährigen Sohnes. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen betreut sie wechselweise die beiden großen Spielräume in den Bereichen Nordhalle und Südausgang des Bahnhofs.
Bevor sie 2012 zum Bahnbetrieb wechselte, arbeitete Sara viele Jahre auf einer Kinderstation sowie später in einer Einrichtung für Kinder mit Handicap. Zwar seien die Begegnungen im Bahnhof kürzer als im Krankenhaus, doch der Job sei dafür abwechslungsreicher und erfordere viel Flexibilität.
Sprachen, Reisen und tägliche Abwechslung
Sara verreist auch privat gern. Neben ihrer Muttersprache spricht sie Englisch, Französisch und etwas Polnisch.
Sie schätzt besonders, dass sie täglich Familien aus völlig unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen trifft – ein Aspekt, der ihren Arbeitsalltag bereichert.
Laut europäischer Bahnstatistik (2023, potenziell veränderlich) reisen in Europa jährlich über 80 Millionen Kinder mit dem Zug. Für Sara Lehmann und das gesamte Team ist daher klar:
Ein familienfreundlicher Bahnhof ist keine angenehme Zugabe – sondern ein echter Bedarf.

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