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In ganz Baden-Württemberg breitet sich derzeit eine heftige Grippewelle aus. Laut einer aktuellen Befragung stufen Ärztinnen und Ärzte die Situation als besonders ernst ein. Zahlreiche Erkrankte mussten bereits in Kliniken eingeliefert werden. „So aggressiv war die Grippe seit Jahren nicht mehr. Viele Betroffene entwickeln Lungenentzündungen oder haben starke Atemprobleme – das ist wirklich besorgniserregend“, erklärt der Stuttgarter Hausarzt Dr. Martin Adler. Die Infektion betrifft Personen jeden Alters und kann schon wenige Stunden nach der Ansteckung ausbrechen. Erkrankte leiden häufig unter starkem Husten, hohem Fieber, Schlafproblemen, Durchfall und Erbrechen. Zusätzlich klagen viele über sehr starken Energieverlust.
Auf der Intensivstation des Uniklinikums Freiburg werden aktuell mehrere Grippepatientinnen und -patienten betreut. „In den letzten Wochen sind zwei Erkrankte bei uns verstorben“, berichtet der Intensivmediziner Dr. Lukas Heß. Auch im Klinikum Karlsruhe mussten in dieser Saison bereits über 60 Menschen behandelt werden, einige davon schwer. Ein erheblicher Teil war mit dem Grippestamm H1N1 infiziert. Das Universitätsklinikum Heidelberg meldet seit Jahresbeginn rund 90 stationäre Fälle.
Der leitende Infektiologe Dr. Sven Ortlieb ordnet die Lage ein: „Es handelt sich um eine sehr starke Influenza-Welle. Für die Wintermonate ist das nicht ungewöhnlich, aber die Zahl der schweren Fälle ist dieses Jahr höher.“ Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden bundesweit seit Beginn der Grippesaison im Herbst rund 22.000 Erkrankungen registriert.

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