Telc
Polnisch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1
Wussten Sie, dass viele schnurlose Telefone Funkwellen aussenden, selbst wenn gerade kein Gespräch geführt wird? Genau das sorgt bei zahlreichen Menschen für ein ungutes Gefühl. Besonders sogenannte DECT-Geräte („Digital Enhanced Cordless Telecommunications“) stehen deshalb seit Jahren in der Kritik, da ihre Basisstation dauerhaft Signale aussendet.
Die Hersteller beginnen mittlerweile, diese Bedenken ernst zu nehmen. Immer mehr Modelle verfügen über Funktionen, die vom Institut für Strahlenschutz als „strahlungsreduziert“ eingestuft werden. Das bedeutet: Befindet sich das Mobilteil in der Ladestation, wird die Sendeleistung entweder stark reduziert oder ganz abgeschaltet – allerdings nur, wenn genau ein Handgerät angemeldet ist.
Einige Telefone gehen sogar noch weiter und passen ihre Leistung während eines Gesprächs an. So benötigt das Modell Telestar Nova 550 im Umkreis von fünf Metern nur etwa 20 Prozent der üblichen Sendeleistung, während das Comtronic EcoLine 700 mit rund 35 Prozent auskommt.
Damit zeigt sich: Moderne Technik kann dazu beitragen, die Belastung durch Strahlung zu senken – vorausgesetzt, die Geräte sind richtig eingestellt und werden bewusst genutzt.
Text 2
Fast jedes zweite Kind besitzt heute ein eigenes Mobiltelefon. Für Eltern bringt das Sicherheit – schließlich sind ihre Kinder jederzeit erreichbar. Doch was passiert, wenn der Nachwuchs nicht ans Telefon geht oder lieber andere Dinge tut, als zurückzurufen? Und noch heikler wird es, wenn Jugendliche Inhalte aufrufen, die für ihr Alter ungeeignet sind. Diese Fragen lassen bei vielen Eltern den Wunsch nach Kontrolle wachsen.
Genau darauf zielt ein neues Konzept ab, das der fiktive Mobilfunkanbieter GlobalCom unter Leitung von Geschäftsführer Martin Keller angekündigt hat. Geplant ist ein Kinderhandy, das Eltern jederzeit Auskunft darüber geben soll, wo sich das Gerät – und damit meist auch das Kind – befindet und wie es genutzt wird.
Um das Ganze für Jugendliche attraktiv zu machen, soll die Markteinführung mit Features verbunden werden, die speziell auf junge Zielgruppen zugeschnitten sind, etwa Musik- und Spiele-Apps. „Handys sind für die Jugend von heute das, was früher der Fernseher war“, so Keller. „Doch es gibt Wege, diese Geräte sicherer zu machen.“
Er betont, dass Eltern sich stärker für die digitale Welt ihrer Kinder interessieren sollten – dafür, was sie hören, sehen oder lesen. Zusätzlich seien Modelle mit spezieller Filter-Software in Arbeit, die ungeeignete Inhalte blockieren und somit einen gewissen Schutz bieten sollen.
Text 3
Sonne, Strand, Meer – und trotzdem ständig das Handy in der Hand. Viele Reisende nutzen ihr Mobiltelefon auch im Ausland, doch trotz neuer Preisregelungen kann das schnell ins Geld gehen. Die Verbraucherorganisation Nordwest Consult weist darauf hin, worauf Kundinnen und Kunden unbedingt achten sollten.
Seit dem 1. August müssen alle europäischen Mobilfunkanbieter einen einheitlichen „Eurotarif“ bereitstellen. Dieser gilt in sämtlichen EU-Ländern und sieht Preisgrenzen vor: maximal 45 Cent pro Minute für ausgehende Gespräche und höchstens 22 Cent pro Minute für eingehende Anrufe.
Doch Vorsicht:
Deshalb sollten sich Kundinnen und Kunden unbedingt vorab informieren.
Wer sparen möchte, setzt am besten auf eine Prepaid-Karte. Während Vertragskunden im Ausland häufig rund 95 Cent pro angefangene Minute zahlen, liegt der Durchschnittspreis bei Prepaid-Nutzern bei nur 56 Cent. Noch günstiger sind oft SMS-Nachrichten, die im Vergleich zu Telefonaten in vielen Ländern deutlich preiswerter sind.
Das Fazit: Auch mit einheitlichem Tarif lohnt es sich, die Vertragsdetails genau zu prüfen – sonst kann das Telefonieren im Urlaub zur teuren Überraschung werden.
Text 4
Fast jeder zweite Mensch macht im Urlaub täglich Fotos – sei es mit Digitalkamera oder Smartphone. Doch nicht immer werden die Ergebnisse so, wie man es sich wünscht. Die Bildqualität hängt von mehreren Faktoren ab: vom Gerät selbst, von den Lichtverhältnissen und nicht zuletzt von der Erfahrung der Person hinter der Kamera.
Eine teure Profi-Ausrüstung ist dafür in den meisten Fällen nicht nötig. Schon mit ganz normalen Digitalkameras lassen sich beeindruckende Aufnahmen machen, wenn man einige einfache Tricks berücksichtigt.
Motivwahl abwechslungsreicher gestalten. Viele Reisende fotografieren vor allem bekannte Sehenswürdigkeiten zusammen mit Freunden oder Familie. Beim späteren Betrachten ähneln sich diese Bilder jedoch oft stark. Besser ist es, die Motive zu variieren: verschiedene Personen, unterschiedliche Orte, wechselnde Tageszeiten – mal ein menschenleerer Strand, mal das bunte Treiben auf einem Wochenmarkt.
Mit Nähe und Distanz spielen. Für Abwechslung sorgt es auch, wenn man mal eine Totale mit Weitwinkel aufnimmt und dann wieder eine Nahaufnahme. So entstehen ganz unterschiedliche Eindrücke.
Zeit für Perspektive und Technik nehmen. Spontane Schnappschüsse sind nett, aber nicht immer gelingen sie. Für Porträts oder Landschaften lohnt es sich, mehr Ruhe einzuplanen. Viele Kameras haben spezielle Programme, die Objektiv und Belichtung automatisch auf das gewünschte Motiv einstellen.
Licht bewusst einsetzen. Besonders stimmungsvolle Fotos entstehen am Vormittag oder späten Nachmittag, wenn das Licht weicher ist und lange Schatten wirft. Grelles Mittagslicht dagegen wirkt oft hart und lässt Farben verblassen.
Das Fazit: Mit etwas Kreativität und kleinen Veränderungen bei Motiv, Perspektive und Licht lassen sich selbst mit einfacher Technik Erinnerungsfotos schaffen, die lange Freude bereiten.
Text 5
Große Sportereignisse gelten als idealer Moment, um neue Technologien einzuführen. Auch in Deutschland wird seit Jahren darüber diskutiert, wann mobiles Fernsehen endlich flächendeckend starten kann. Der pünktliche Rollout ist jedoch unsicher, denn gleich mehrere Übertragungsstandards konkurrieren miteinander.
Im Rennen liegen derzeit UMTS, DMB und DVB-M, die jeweils als Basis für das erste deutsche Handy-TV gelten wollen. Während hierzulande noch verhandelt wird, ist die Technik in Teilen Asiens längst etabliert. In Ländern wie Südkorea gehört mobiles Fernsehen schon seit geraumer Zeit zum Alltag: Nutzerinnen und Nutzer verbringen dort im Durchschnitt bis zu zwei Stunden täglich vor den kleinen Displays – unterwegs im Bus, in der U-Bahn oder in der Mittagspause.
Fachleute sind überzeugt, dass dies mittelfristig auch in Deutschland Realität werden kann. Klar ist: Handy-TV wird die Medienlandschaft verändern. Branchenkenner sprechen bereits von drei zusätzlichen „Prime Times“, die durch die mobile Nutzung entstehen: auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause und beim Heimweg am Abend.
Allerdings müssen sich die Inhalte anpassen. Spielfilme in voller Länge wird kaum jemand auf dem kleinen Bildschirm verfolgen wollen. Erfolgversprechend sind kurze Formate – Nachrichten in Clips, Sport-Highlights oder unterhaltsame Mini-Serien.
Das Fazit: Die Technik ist vorhanden, die Nachfrage wächst – jetzt liegt es an den Anbietern, rechtzeitig die Weichen zu stellen.