Kinder – ja oder nein?

Sie hören nun fünf kurze Texte. Dazu sollen Sie fünf Aufgaben lösen. Sie hören diese Texte nur einmal. Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 1 - 5 richtig oder falsch sind. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 1 - 5. Sie haben dazu 30 Sekunden Zeit.

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Der Sprecher ist der Meinung, dass Kinder das Leben positiv bereichern.

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Nummer 1 – Lösung: richtig

In Text 1 räumt der Sprecher zwar ein, dass Kinder das Leben finanziell und organisatorisch verändern, betont aber sehr deutlich, dass für ihn das Positive überwiegt. Die gemeinsamen Erfahrungen mit den Kindern beschreibt er sogar als unbezahlbar und sagt ausdrücklich, dass er dieses Leben nicht mehr missen möchte.

  • Aussage: „Der Sprecher ist der Meinung, dass Kinder das Leben positiv bereichern.“
  • Warum richtig? Trotz Einschränkungen bewertet er das Leben mit Kindern klar positiv.
  • Typische Falle: Der Hinweis auf finanzielle Grenzen könnte als Ablehnung verstanden werden, dient aber nur der realistischen Einordnung.

richtig falsch

 

Die Sprecherin entscheidet sich bewusst für den Beruf und gegen Kinder.

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Nummer 2 – Lösung: richtig

In Text 2 erklärt die Sprecherin, dass sie und ihr Mann sich bewusst für einen Lebensweg entschieden haben, bei dem Beziehung und Beruf im Mittelpunkt stehen. Kinder passen aus ihrer Sicht nicht dazu, da man beruflich zurückstecken müsste. Deshalb haben sie sich klar gegen Kinder entschieden.

  • Aussage: „Die Sprecherin entscheidet sich bewusst für den Beruf und gegen Kinder.“
  • Warum richtig? Sie nennt berufliche Gründe und sagt ausdrücklich, dass Kinder für sie nicht infrage kommen.
  • Typische Falle: Die Betonung der Partnerschaft könnte vom eigentlichen Entscheidungsgrund (Beruf) ablenken.

richtig falsch

 

Der Sprecher empfindet ein Leben mit Kindern als etwas Schönes.

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Nummer 3 – Lösung: richtig

In Text 3 beschreibt der Sprecher das Leben mit Kindern und mehreren Generationen als große Bereicherung. Er sagt außerdem sehr deutlich, dass er sich ein Leben ohne Kinder überhaupt nicht vorstellen kann. Kinder gehören für ihn klar zu einem erfüllten Leben.

  • Aussage: „Der Sprecher empfindet ein Leben mit Kindern als etwas Schönes.“
  • Warum richtig? Die Begriffe „Bereicherung“ und „unvorstellbar ohne Kinder“ zeigen eine klare positive Haltung.
  • Typische Falle: Der Fokus auf das Zusammenleben mehrerer Generationen könnte vom Kernthema Kinder ablenken.

richtig falsch

 

Die Sprecherin möchte im Moment noch kein Kind bekommen.

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Nummer 4 – Lösung: richtig

In Text 4 erklärt die Sprecherin, dass sie und ihr Partner derzeit stark beruflich belastet sind und noch finanzielle Verpflichtungen haben. Sie sagt ausdrücklich, dass ein Kind im Moment nicht in ihr Leben passt und jetzt der falsche Zeitpunkt dafür wäre.

  • Aussage: „Die Sprecherin möchte im Moment noch kein Kind bekommen.“
  • Warum richtig? Sie lehnt Kinder nicht grundsätzlich ab, aber klar zum jetzigen Zeitpunkt.
  • Typische Falle: Zeitliche Begrenzungen („zurzeit“, „im Moment“) werden oft überlesen und fälschlich als generelle Ablehnung interpretiert.

richtig falsch

 

Die Sprecherin ist der Ansicht, dass für Frauen nur Kinder und Haushalt zählen.

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Nummer 5 – Lösung: falsch

In Text 5 widerspricht die Sprecherin genau dieser Vorstellung. Sie sagt ausdrücklich, dass Frauen mit Kindern nicht auf Familie und Haushalt reduziert werden sollten. Sie möchte Kinder, aber gleichzeitig beruflich aktiv bleiben und ihre Fähigkeiten nutzen.

  • Aussage: „Die Sprecherin ist der Ansicht, dass für Frauen nur Kinder und Haushalt zählen.“
  • Warum falsch? Sie fordert ausdrücklich die Verbindung von Familie und persönlicher Entwicklung.
  • Typische Falle: Der Wunsch nach Kindern kann fälschlich als traditionelles Rollenbild interpretiert werden – der Text lehnt dieses jedoch klar ab.

richtig falsch

 

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