Überschriften den Texten zuordnen

Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.

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Text 1
Lukas, 16 Jahre alt, programmiert leidenschaftlich in seiner Freizeit und hat bereits kleine Spiele entwickelt. Vor kurzem nahm er am Workshop „CodeCamp Future“ teil – einem dreitägigen Intensivkurs für Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren, die sich für Softwareentwicklung interessieren.
In Teams erarbeiteten die Teilnehmer unter Anleitung erfahrener Entwickler eigene Projekte: von Apps zur Organisation des Schulalltags bis hin zu kleinen Robotiklösungen. Bewertet wurden Originalität, technische Umsetzung und Nutzen für die Allgemeinheit.
Auch wenn Lukas’ Gruppe keinen Hauptpreis erhielt, konnte er wertvolle Erfahrungen sammeln, neue Programmiersprachen ausprobieren und Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen. Für ihn steht fest: Er möchte seine Fähigkeiten weiter ausbauen und vielleicht später einmal beruflich in der Softwarebranche arbeiten.

Text 2
Der Wettbewerb „Science Talents“ richtet sich an junge Forschende bis zum Alter von 21 Jahren und prämiert jährlich herausragende Leistungen in Naturwissenschaften, Technik und Informatik. Neben Geld- und Sachpreisen locken attraktive Sonderauszeichnungen wie Reisen zu internationalen Forschungseinrichtungen oder Einladungen zu Fachkonferenzen.
Projekte mit hohem gesellschaftlichem Nutzen haben besonders gute Chancen auf Anerkennung. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden nicht nur ausgezeichnet, sondern erhalten auch Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen.
Viele Teilnehmende berichten, dass der Wettbewerb ein wichtiger Meilenstein in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn war und ihnen half, schon früh ein Netzwerk in der Forschung aufzubauen.

Text 3
Der Verband der Technischen Industrien veröffentlichte kürzlich eine Stellungnahme zum Fachkräftemangel in MINT-Berufen, besonders im Maschinenbau, in der Elektrotechnik und in der Verfahrenstechnik. Frauen sind in diesen Bereichen noch immer deutlich unterrepräsentiert.
Um mehr weibliche Fachkräfte zu gewinnen, fordert der Verband gezielte Förderprogramme, praxisorientierte Schulprojekte und eine stärkere Präsenz erfolgreicher Ingenieurinnen als Vorbilder.
Zudem wird die Bedeutung von Aktionstagen wie dem „Girls’ Day“ betont, an dem Unternehmen interessierten Schülerinnen Einblicke in technische Berufe ermöglichen. Ziel ist es, das Interesse junger Frauen zu wecken und ihnen langfristig berufliche Perspektiven in der Technik zu eröffnen.

Text 4
Auf einer gut besuchten Veranstaltung im Kulturhaus sprach die Pädagogin Dr. Katharina Voigt über Faktoren, die die Berufswahl junger Menschen beeinflussen. Sie betonte, dass nicht nur schulische Leistungen entscheidend seien, sondern auch das soziale Umfeld eine zentrale Rolle spiele.
Eltern, Freunde, Lehrerinnen und Lehrer sowie lokale Betriebe prägen oft unbewusst die beruflichen Interessen von Jugendlichen. Erwartungen aus dem persönlichen Umfeld können Chancen eröffnen, aber auch Einschränkungen bedeuten.
Voigt stellte erfolgreiche Beispiele vor, wie Schulen und Unternehmen gemeinsam Berufsorientierung gestalten, Talente frühzeitig entdecken und gezielt fördern können. Ihrer Meinung nach ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten der Schlüssel zu fundierten Berufswahlentscheidungen.

Text 5
Eine aktuelle Umfrage unter Studierenden der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften zeigt, dass die Automobilindustrie nach wie vor eine der attraktivsten Branchen für Berufsanfänger ist. Besonders Absolventinnen und Absolventen technischer Studiengänge sehen dort ihre besten Karrierechancen.
Genannt werden als Gründe moderne Fertigungstechnologien, die Entwicklung von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie internationale Projekte. Große Automobilhersteller bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten und fördern gezielt junge Talente mit technischem Know-how.
Viele Befragte gaben an, dass neben den guten Verdienstmöglichkeiten auch das persönliche Interesse an Autos ihre Entscheidung beeinflusst.

Text 1

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Text 1 → G. Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler

Kernaussage: Der Text beschreibt ein dreitägiges Workshop-Programm („CodeCamp Future“) speziell für Jugendliche mit Interesse an Softwareentwicklung. Der Fokus liegt auf der Förderung, praxisnahen Projekten und Teamarbeit unter professioneller Anleitung.

  • Textbelege:
    • dreitägiger Intensivkurs für Jugendliche … die sich für Softwareentwicklung interessieren
    • In Teams … eigene Projekte
    • unter Anleitung erfahrener Entwickler
  • Warum passt G? Die Überschrift greift die zentrale Information auf: ein Förderwochenende für angehende Softwareentwickler. Die gesamte Handlung dreht sich um genau dieses Veranstaltungsformat.
  • Falsche, aber naheliegende Optionen:
    • e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe – zu allgemein; der Text stellt keine Statistik oder allgemeine Entwicklung dar, sondern ein konkretes Förderprogramm.
    • c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen – es gibt zwar eine Bewertung, aber Preise sind nicht das Hauptthema.

a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm b) Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen d) Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung g) Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler h) Schulprojekte zur Berufsorientierung im Unterricht i) Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze

 

Text 2

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Text 2 → C. Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen

Kernaussage: Es geht um einen nationalen Wettbewerb („Science Talents“), der herausragende Projekte von Jugendlichen in Naturwissenschaften, Technik und Informatik mit Preisen und Sonderauszeichnungen belohnt.

  • Textbelege:
    • prämiert jährlich herausragende Leistungen
    • Neben Geld- und Sachpreisen … Sonderauszeichnungen
    • Reisen zu internationalen Forschungseinrichtungen
  • Warum passt C? Die Überschrift betont „attraktive Preise“, was exakt der Schwerpunkt des Textes ist: die vielfältigen Auszeichnungen, die über das Preisgeld hinausgehen.
  • Falsche, aber plausible Optionen:
    • a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm – Stockholm wird nicht erwähnt; der Wettbewerb ist national und vielfältig.
    • g) Intensives Förderwochenende … – hier geht es um langfristige Wettbewerbsstruktur, nicht um ein einzelnes Workshop-Event.

a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm b) Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen d) Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung g) Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler h) Schulprojekte zur Berufsorientierung im Unterricht i) Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze

 

Text 3

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Text 3 → D. Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert

Kernaussage: Der Branchenverband macht auf den geringen Frauenanteil in technischen Berufen aufmerksam und fordert gezielte Maßnahmen, um Mädchen für MINT-Fächer zu gewinnen.

  • Textbelege:
    • Frauen sind in diesen Bereichen noch immer deutlich unterrepräsentiert
    • fordert gezielte Förderprogramme
    • Vorbilder … Girls’ Day
  • Warum passt D? Die Überschrift fasst präzise die Forderung zusammen: mehr Anstrengungen zur Gewinnung weiblicher Fachkräfte in MINT.
  • Falsche, aber nahe Optionen:
    • f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung – klingt positiv, aber der Text zeigt einen Missstand und die Forderung nach Verbesserungen, nicht nur einen Trend.
    • h) Schulprojekte zur Berufsorientierung – wird zwar am Rande erwähnt (Girls’ Day), aber nur als Teil einer größeren Strategie.

a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm b) Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen d) Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung g) Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler h) Schulprojekte zur Berufsorientierung im Unterricht i) Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze

 

Text 4

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Text 4 → I. Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst

Kernaussage: Vortrag einer Pädagogin über die Rolle von Eltern, Freunden, Lehrkräften und regionalen Unternehmen bei der Berufswahl junger Menschen.

  • Textbelege:
    • soziale Umfeld … zentrale Rolle
    • Erwartungen aus dem persönlichen Umfeld
    • Schulen und Unternehmen … Talente frühzeitig entdecken
  • Warum passt I? Die Überschrift benennt wörtlich das Hauptthema – die Prägung durch das soziale Umfeld.
  • Falsche, aber plausible Optionen:
    • h) Schulprojekte zur Berufsorientierung – Schulprojekte werden erwähnt, aber nur als Beispiel; zentrales Thema bleibt das Umfeld insgesamt.
    • e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe – keinerlei IT-Bezug im Text.

a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm b) Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen d) Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung g) Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler h) Schulprojekte zur Berufsorientierung im Unterricht i) Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze

 

Text 5

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Text 5 → B. Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an

Kernaussage: Umfrage unter Studierenden zeigt, dass die Autoindustrie für viele technische Absolventen der attraktivste Arbeitgeber ist.

  • Textbelege:
    • eine der attraktivsten Branchen für Berufsanfänger
    • beste Karrierechancen
    • Elektro- und Hybridfahrzeuge … internationale Projekte
  • Warum passt B? Die Überschrift gibt den Kern wieder: Es geht um berufliche Zukunftspläne technischer Absolventen, die überwiegend in die Autoindustrie wollen.
  • Falsche, aber naheliegende Optionen:
    • j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze – das wäre die Perspektive der Branche, nicht die Präferenz der Studierenden.
    • i) Berufswahl … Umfeld – hier spielt nicht das Umfeld, sondern Branchenattraktivität die Hauptrolle.

a) Preisverleihung an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Stockholm b) Absolventen technischer Studiengänge streben Karrieren in der Autoindustrie an c) Attraktive Preise für innovative Forschungsideen junger Menschen d) Mehr Unterstützung für weibliche Fachkräfte in MINT-Bereichen gefordert e) Immer mehr Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe f) Frauen in technischen Berufen gewinnen an Bedeutung g) Intensives Förderwochenende für angehende Softwareentwickler h) Schulprojekte zur Berufsorientierung im Unterricht i) Berufswahl wird stark vom sozialen Umfeld beeinflusst j) Automobilindustrie schafft zusätzliche Arbeitsplätze

 


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