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Lesen Sie den Text und die Aufgaben von 1 bis 6 dazu. Wählen Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind?

Freitag, 7. Juli

Wusstest du schon? Jedes Jahr gehen über 140.000 deutsche Studierende ins Ausland – und Asien wird dabei immer beliebter. Besonders China, Südkorea und Japan ziehen viele an, die mehr über Sprache, Kultur und Wirtschaft lernen wollen.

Ich selbst studiere Ostasienwirtschaft und Marketing – und irgendwann war für mich klar: Ich muss nach Asien. Die Sprache vertiefen, den Alltag vor Ort kennenlernen und eigene Erfahrungen sammeln – das war mein Ziel. Im Oktober stieg ich also in den Flieger nach Lianzhou, einer Großstadt im Süden Chinas. Dort hatte ich die Möglichkeit, ein Praktikum an einer Sprachakademie zu machen. Bezahlt wurde ich nur mit einem kleinen monatlichen Betrag, aber da Unterkunft und Verpflegung gestellt wurden, kam ich gut zurecht.

Meine ersten Eindrücke sammelte ich gleich am Internationalen Flughafen in Tianhai. Mein Chinesisch war noch recht schwach und das Flughafenpersonal sprach kaum Englisch – deshalb musste ich mich allein bis zur Bahnstation durchfragen. Es war anstrengend, aber ich habe es geschafft – und war ziemlich stolz auf mich!

Am ersten Abend wurde ich direkt von einem Mitarbeiter der Sprachschule zum Abendessen eingeladen – total herzlich! In den folgenden Monaten unterstützte ich die Schule halbtags bei der technischen Umsetzung ihrer neuen Lernplattform, den Rest der Zeit besuchte ich selbst kostenlos die Sprachkurse. Das war wirklich eine Win-Win-Situation!

Da mein Studienplan ein Semester im Ausland vorsah, blieb ich anschließend noch vier Monate in Yanshi, um dort an der Universität Chinesisch zu studieren. Durch meine Sprachpraxis aus dem Praktikum hatte ich es deutlich leichter als andere, die direkt aus Deutschland kamen. Ich konnte mehr mitnehmen, besser kommunizieren und fühlte mich sicherer. Yanshi ist riesig – für jemanden aus Europa fast unvorstellbar. Trotzdem konnte ich mit meinem Stipendium gut leben, meine Studiengebühren wurden übernommen, und auch meine Unterkunft war inklusive.

Würde ich so eine Reise noch einmal machen? Ganz sicher. Es war eine unvergessliche Zeit – und ich kann jedem, der überlegt, ins Ausland zu gehen, nur sagen: Trau dich! Du wirst daran wachsen.

Herzliche Grüße
Lukas B.

Für das Praktikum in Lianzhou bekam Lukas überhaupt kein Geld.

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❌ „Für das Praktikum in Lianzhou bekam Lukas überhaupt kein Geld.“
Begründung:
Im Text steht: „Bezahlt wurde ich nur mit einem kleinen monatlichen Betrag, aber da Unterkunft und Verpflegung gestellt wurden, kam ich gut zurecht.“
Das zeigt, dass Lukas **sehr wohl eine kleine finanzielle Vergütung erhalten hat** – auch wenn sie gering war. Die Aussage ist daher falsch.

Schlüsselwörter:
„kleiner monatlicher Betrag“
→ zeigt: nicht völlig unbezahlt

richtig falsch

 

Das Personal am Flughafen in Tianhai konnte gut Englisch.

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❌ „Das Personal am Flughafen in Tianhai konnte gut Englisch.“
Begründung:
Im Text steht: „Mein Chinesisch war noch recht schwach und das Flughafenpersonal sprach kaum Englisch – deshalb musste ich mich allein bis zur Bahnstation durchfragen.“
Das zeigt, dass das Personal **nur sehr wenig Englisch sprach**, was Lukas vor eine Herausforderung stellte. Die Aussage ist daher falsch.

Schlüsselwörter:
„Flughafenpersonal sprach kaum Englisch“
→ zeigt: keine gute Englischkenntnisse vorhanden

richtig falsch

 

Lukas hat der Sprachschule beim Aufbau ihrer Lernplattform geholfen.

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✅ „Lukas hat der Sprachschule beim Aufbau ihrer Lernplattform geholfen.“
Begründung:
Im Text steht: „In den folgenden Monaten unterstützte ich die Schule halbtags bei der technischen Umsetzung ihrer neuen Lernplattform.“
Das zeigt, dass Lukas **aktiv an der Entwicklung der Lernplattform mitgearbeitet hat**. Die Aussage ist daher richtig.

Schlüsselwörter:
„unterstützte […] bei der technischen Umsetzung ihrer neuen Lernplattform“
→ zeigt: direkte Mitarbeit am Aufbau der Plattform

richtig falsch

 

In seinem Sprachkurs an der Uni in Yanshi konnte Lukas viel lernen.

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✅ „In seinem Sprachkurs an der Uni in Yanshi konnte Lukas viel lernen.“
Begründung:
Im Text steht: „Durch meine Sprachpraxis aus dem Praktikum hatte ich es deutlich leichter als andere, die direkt aus Deutschland kamen. Ich konnte mehr mitnehmen, besser kommunizieren und fühlte mich sicherer.“
Das zeigt, dass Lukas **vom Sprachkurs stark profitiert hat**, da er durch seine Vorkenntnisse besser lernen und kommunizieren konnte. Die Aussage ist daher richtig.

Schlüsselwörter:
„ich konnte mehr mitnehmen“
„besser kommunizieren“
→ zeigt: hoher Lerneffekt im Sprachkurs

richtig falsch

 

Lukas musste für Unterkunft und Studium in China nichts bezahlen.

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✅ „Lukas musste für Unterkunft und Studium in China nichts bezahlen.“
Begründung:
Im Text steht: „Trotzdem konnte ich mit meinem Stipendium gut leben, meine Studiengebühren wurden übernommen, und auch meine Unterkunft war inklusive.“
Das zeigt, dass **sowohl Studiengebühren als auch Unterkunft vollständig abgedeckt waren**. Die Aussage ist daher richtig.

Schlüsselwörter:
„Studiengebühren wurden übernommen“
„Unterkunft war inklusive“
→ zeigt: keine eigenen Kosten für Studium und Wohnen

richtig falsch

 

Lukas würde niemandem empfehlen, ins Ausland zu gehen.

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❌ „Lukas würde niemandem empfehlen, ins Ausland zu gehen.“
Begründung:
Im Text steht: „Und ich kann jedem, der überlegt, ins Ausland zu gehen, nur sagen: Trau dich! Du wirst daran wachsen.“
Das zeigt ganz klar, dass Lukas **eine Reise ins Ausland ausdrücklich befürwortet und allen empfiehlt**. Die Aussage ist daher falsch.

Schlüsselwörter:
„ich kann jedem […] nur sagen: Trau dich!“
„du wirst daran wachsen“
→ zeigt: klare Empfehlung, nicht Ablehnung

richtig falsch

 


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