Schreibwettbewerb an der Sprachschule

Ihre Sprachschule möchte einen kreativen Schreibwettbewerb für alle Kursteilnehmer organisieren. Sie helfen bei der Planung.
Gemeinsam überlegen Sie, welche Textarten möglich sind, welches Thema sich eignet, welche Preise vergeben werden könnten und wie der Ablauf organisiert wird.

Beispiel

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Teilnehmer A:
Also, ich habe gehört, unsere Sprachschule möchte einen Schreibwettbewerb veranstalten – und zwar für alle Kursteilnehmer. Ich finde die Idee super, denn so kann man auf kreative Weise das Schreiben üben.
Was meinst du – wo sollten wir mit der Planung anfangen?

Teilnehmer B:
Ja, das finde ich auch eine tolle Idee! Ich würde vorschlagen, dass wir zuerst die Textsorten festlegen. Sollen die Teilnehmer eher einen Aufsatz schreiben oder einen kreativen Text wie z. B. eine Kurzgeschichte?

Teilnehmer A:
Ich denke, eine Mischung wäre gut. Vielleicht können wir verschiedene Kategorien anbieten – zum Beispiel: "Freies Thema", "Brief an einen Freund", "Erlebnisbericht" und "Argumentativer Text". So kann jeder das wählen, was ihm liegt.

Teilnehmer B:
Guter Vorschlag! Dann ist für jeden etwas dabei – auch für Anfänger. Und was das Thema angeht, sollten wir etwas nehmen, das aktuell und motivierend ist. Wie wäre es mit „Mein Leben in einem neuen Land“ oder „Ein Moment, den ich nie vergesse“?

Teilnehmer A:
Beides klingt gut. Das Thema „Mein Leben in einem neuen Land“ spricht viele Teilnehmer direkt an.
Wir könnten auch mehrere Themen zur Auswahl stellen – dann ist es noch freier.

Teilnehmer B:
Stimmt. Was denkst du, wie wir das Ganze zeitlich organisieren sollen? Ich finde, die Teilnehmer sollten mindestens zwei Wochen Zeit haben zum Schreiben.

Teilnehmer A:
Zwei Wochen sind realistisch. Danach brauchen wir noch Zeit zur Auswertung. Ich schlage vor:
– Ankündigung nächste Woche,
– zwei Wochen Bearbeitungszeit,
– dann eine Woche Jury-Arbeit,
– Preisverleihung z. B. bei einem kleinen Fest.

Teilnehmer B:
Das gefällt mir.
Sollen wir kurz zusammenfassen, was wir bisher geplant haben?

Teilnehmer A:
Gerne! Also:

– Textsorten: mehrere Kategorien (Brief, Erlebnisbericht, freier Text, Argumentation)
– Themenvorschläge: z. B. „Mein Leben in einem neuen Land“, „Ein Moment, den ich nie vergesse“
– Zeitrahmen: drei Wochen insgesamt
– Ablauf: Ankündigung – Schreiben – Jury – Preisverleihung
– Ziel: Förderung der Schreibkompetenz, Motivation

Teilnehmer B:
Sehr gut zusammengefasst. Jetzt fehlt uns noch die Frage der Preise. Ich finde, man könnte kleine praktische Geschenke machen – z. B. ein Büchergutschein, ein Sprachspiel oder ein kostenloser Zusatzkurs.

Teilnehmer A:
Ja, das motiviert. Und vielleicht bekommen alle Teilnehmer eine Teilnahmeurkunde – das ist gut für den Lebenslauf und macht auch Freude.
Ich kann die Urkunden entwerfen, wenn du dich um die Preise kümmerst.

Teilnehmer B:
Einverstanden. Und wer soll die Texte bewerten? Vielleicht eine Jury aus Lehrern – zwei oder drei Kollegen, die gern mitmachen würden.

Teilnehmer A:
Ich frage in der Lehrergruppe nach. Vielleicht können wir auch anonyme Texte bewerten lassen, damit alles fair bleibt.
Was hältst du davon, die besten Texte am schwarzen Brett auszuhängen?

Teilnehmer B:
Das finde ich wunderbar! Oder sogar auf der Website der Schule – mit Einverständnis der Autoren natürlich. So sehen auch andere, was hier alles passiert.

Teilnehmer A:
Dann hätten wir fast alles: Themen, Textsorten, Ablauf, Preise, Jury. Jetzt müssen wir das Ganze nur noch schriftlich festhalten und der Schulleitung vorschlagen.

Teilnehmer B:
Genau. Ich schreibe die Zusammenfassung, du erstellst das Infoplakat – und dann kann’s bald losgehen. Ich freue mich auf diesen Wettbewerb!

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