TipTop, Technik, Stadtplanung, Konsum, Messebeteiligung

Ein technisches Problem hat am Wochenende den Betrieb der neuen Windkraftanlage im Kreis Coesfeld gestört. Die Anlage schaltete sich nach einem automatisierten Sicherheitsstopp ab. Der Betreiber konnte die Ursache inzwischen beheben, schließt aber nicht aus, dass es bei ähnlichen Wetterlagen erneut zu Störungen kommen könnte. Experten untersuchen derzeit, ob eine Anpassung der Steuerungssysteme notwendig ist. Die Anlage soll kommende Woche wieder ans Netz gehen.

Der geplante Bau eines neuen Einkaufszentrums auf dem Gelände Phoenix West in Dortmund sorgt weiter für Diskussionen. Während Umweltgruppen das Projekt kritisch sehen, wurde es von einer breiten Mehrheit im Stadtrat unterstützt. Besonders Befürworter aus Wirtschaftskreisen sprechen von einer Belebung des Areals. Die endgültige Entscheidung soll im Sommer fallen. Ein Bürgerbegehren gegen das Projekt wurde kürzlich abgelehnt.

Zugreisende zwischen Belgien und Deutschland müssen sich weiterhin gedulden: Die schon lange geplante Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Lüttich und Köln wird frühestens 2028 fertiggestellt. Ursprünglich war eine Eröffnung für 2025 vorgesehen, doch technische und finanzielle Herausforderungen verzögern das Projekt deutlich. Aktuell gibt es keine neue Schnellverbindung – nur bestehende Regionalverbindungen werden weiter betrieben.

Die Nachfrage nach den Produkten der Elektronikmarke TipRop ist in den vergangenen Monaten in Deutschland zurückgegangen. Laut Branchenbericht sanken die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent. Gründe sind unter anderem günstigere Konkurrenzangebote und ein rückläufiges Interesse an bestimmten Gerätetypen. Im Ausland konnte das Unternehmen dagegen Marktanteile hinzugewinnen.

Zur diesjährigen Messe für digitale Wirtschaft (MW) werden über 250 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet. Ingrid Timelman, langjährige CEO eines großen Softwareunternehmens, wird in diesem Jahr jedoch nicht teilnehmen. Aus terminlichen Gründen verzichtet sie laut eigener Aussage auf eine Präsenz vor Ort. Stattdessen sei ein digitaler Grußbeitrag geplant.