Sollte die Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?

Sie sind Teilnehmende eines Debattierclubs und diskutieren über eine Frage.

  • Tauschen Sie Ihren Standpunkt und Ihre Argumente aus.
  • Reagieren Sie auf die Argumente der Gesprächspartnerin / des Gesprächspartners.
  • Fassen Sie am Ende zusammen: Sind Sie dafür oder dagegen?
Die Stichpunkte können Sie zu Hilfe nehmen.

  • Schutz für Kinder und Jugendliche
  • Freiheit der Unternehmen
  • Gesundheitskosten senken
  • Verantwortung der Konsumenten

Beispiel

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A: Heute sprechen wir über das Thema „Sollte die Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“. Das ist eine spannende Frage, denn ungesunde Ernährung ist ein großes Problem. Was denkst du darüber?

B: Ja, das Thema ist sehr aktuell. Ich finde, dass besonders Kinder und Jugendliche geschützt werden sollten. Sie sind leicht beeinflussbar und essen oft, was sie in der Werbung sehen.

A: Genau! Viele Süßigkeiten, Chips oder Softdrinks werden gezielt für Kinder beworben. Bunte Verpackungen und lustige Figuren machen sie für Kinder besonders attraktiv.

B: Das Problem ist, dass viele dieser Produkte sehr viel Zucker, Fett oder künstliche Zusatzstoffe enthalten. Wenn Kinder oft solche Lebensmittel essen, kann das zu Übergewicht und gesundheitlichen Problemen führen.

A: Ja, und das kann langfristig schlimme Folgen haben. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krankheiten sind oft die Folge einer ungesunden Ernährung. Deshalb wäre ein Werbeverbot vielleicht sinnvoll.

B: Aber auf der anderen Seite haben Unternehmen das Recht, ihre Produkte zu bewerben. Werbung ist wichtig für die Wirtschaft, und ein Verbot würde Firmen einschränken.

A: Das stimmt. Unternehmen sollten frei entscheiden können, wie sie ihre Produkte vermarkten. Ein komplettes Verbot wäre vielleicht zu streng.

B: Vielleicht könnte man eine Regelung einführen, dass ungesunde Produkte nicht in Kinderprogrammen oder auf Social Media für junge Menschen beworben werden dürfen.

A: Das wäre ein guter Kompromiss. So könnten Unternehmen weiterhin Werbung machen, aber Kinder wären besser geschützt.

B: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gesundheit. Wenn Menschen sich gesünder ernähren, könnte das die Gesundheitskosten senken.

A: Ja, Krankheiten wie Übergewicht und Diabetes kosten das Gesundheitssystem sehr viel Geld. Wenn weniger Menschen krank werden, könnten diese Kosten reduziert werden.

B: Genau! Außerdem könnte man dieses Geld dann für andere wichtige Bereiche nutzen, zum Beispiel für bessere Krankenhäuser oder Präventionsprogramme.

A: Aber man darf nicht vergessen, dass jeder Mensch selbst für seine Ernährung verantwortlich ist. Die Konsumenten müssen selbst entscheiden, was sie kaufen und essen.

B: Das stimmt. Man kann den Menschen nicht alles verbieten. Jeder sollte sich informieren und bewusst entscheiden, was gesund oder ungesund ist.

A: Vielleicht wäre es besser, mehr Aufklärung zu betreiben. Schulen könnten mehr über gesunde Ernährung unterrichten, und es könnte Warnhinweise auf Verpackungen geben.

B: Das wäre eine gute Lösung! So hätten die Menschen mehr Wissen über Ernährung und könnten bewusster wählen, ohne dass man die Werbung komplett verbietet.

A: Also, zusammenfassend kann man sagen: Ein Werbeverbot würde Kinder schützen und die Gesundheitskosten senken, aber es könnte die Freiheit der Unternehmen einschränken.

B: Genau! Eine bessere Lösung wäre vielleicht, Werbung für Kinder einzuschränken und gleichzeitig mehr Aufklärung über gesunde Ernährung anzubieten.

A: Dann sind wir uns einig. Vielen Dank für die interessante Diskussion!

B: Danke auch! Es war ein spannendes Gespräch.

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